In der zweiten Minute der Nachspielzeit verwandelte sich auch der letzte Rest von Anspannung in pure Freude. Dominik Selm machte mit seinem Treffer einen Strich unter den 14. Saisonsieg. Der VfB Kirchhellen hat den Härtetest bestanden. Die Maslon-Elf setzte sich mit 2:0 gegen die SSV Buer II durch und ist damit wieder zurück an der Tabellenspitze. Der VfB Kirchhellen hat ein klares Statement für den Saisonendspurt abgegeben und mit seinen Anspruch untermauert, am Ende der Saison Meister und Aufsteiger sein zu wollen. „Bei einer Niederlage wäre unser Traum geplatzt“, erklärte Bartosz Maslon nach dem Spiel.
Kirchhellens Trainer hatte kein Problem damit, einzugestehen, dass an diesem Tag die bessere Mannschaft verloren habe: „Buer hat uns vor allem in der ersten Halbzeit streckenweise an die Wand gespielt. Wir hatten Glück, dass sie aus ihren Chancen kein Kapital geschlagen haben.“
Die Kirchhellener hatten in der ersten Halbzeit eine ganze Reihe an heiklen Momenten zu überstehen. Glück und großer Einsatz halfen dabei, den eigenen Kasten sauber zu halten. Maslon sah sich gezwungen taktische Umstellungen vorzunehmen, das sollte sich dann nach dem Seitenwechsel auszahlen. Aus einer defensiven Grundhaltung heraus, lauerte der VfB auf Kontermöglichkeiten. Eine davon nutzte der zur Halbzeit eingewechselte Jonas Thimm in der 52. Minute zur 1:0-Führung. André Voßbeck hatte ihn in Szene gesetzt. Kirchhellens Defensivmann war auch am zweiten Treffer beteiligt. Voßbeck setzte sich in der zweiten Minute der Nachspielzeit auf der rechten Seite durch. Seine Flanke verwertete der stark spielende Dominik Selm zum entscheidenden 2:0.