In zwei Entscheidungsspielen müssen sich die DJK Wattenscheid und Westfalia Gelsenkirchen nun duellieren und den letzten verbleibenden Platz ausspielen.
„Es ist noch nichts verloren, wir haben unsere zweite Chance“, hatte Niklas Zacharias von der Westfalia unmittelbar nach der 1:2-Niederlage gegen den Erler SV gesagt. Der Verteidiger gab aber zu: „Es wird schwer, sich jetzt für die Relegation komplett aufzurappeln.“ Denn am liebsten hätten die Gelsenkirchener selbst schon am Sonntag gejubelt. So mussten sie dem Gegner bei den Aufstiegsfeierlichkeiten zuschauen und sich schnell auf zwei weitere Partien einstellen, diesmal gegen Wattenscheid.
Auf Seiten des Gegners gibt sich Trainer Ralf Fischer entspannt. In seinem dritten Trainerjahr bei der DJK hat sich seine Mannschaft erneut gesteigert. Nach Platz fünf und vier in den letzten beiden Jahren stand Wattenscheid diesmal auf Rang zwei in der Abschlusstabelle. „Diesen Platz haben wir uns dank einer guten Rückrunde erarbeitet“, betont Fischer und fügt hinzu: „Wie das in so einer Situation eben ist: Wenn du schon die Möglichkeit zum Auftstieg hast, dann willst du sie auch beim Schopf packen.“
Auf Kunstrasen am Stadtgartenring findet am heutigen Donnerstag um 19 Uhr das Hinspiel statt. Die Gastgeber rechnen mit gut 500 Zuschauern in dieser ganz entscheidenden Partie. Die endgültige Entscheidung fällt aber erst am Sonntag um 15 Uhr. Dann wird das Rückspiel in Gelsenkirchen angepfiffen.