Die Lüner gewannen ihr Spiel bei der ÖSG Viktoria mit 3:2, während Hörde beim SC Osmalispor mit 0:1 verlor. Für Marcus Wedemann kommt der Wechsel an der Spitze nicht überraschend. "Wir sind gebeutelt bis zum geht nicht mehr. Ich musste schon zwei Mann aus der Zweiten hochziehen. Vorne läuft es bei uns nicht, unser langzeitverletzter Torjäger Lars Oetting fehlt uns sehr", begründete der HSC-Coach die Probleme seiner Mannschaft.
Trotzdem sieht Wedemann auch einen Vorteil darin, dass seine Jungs nun von Platz zwei aus in den Endspurt gehen können. "Wir wissen, wie es ist, gejagt zu werden. Und ich bin mir sicher: Die nächsten sechs Spiele werden leichter für uns als die letzten sechs."
Sollte der VfB, der inzwischen elf Partien in Folge gewonnen hat, seinen Lauf aber fortsetzen können und aufsteigen, dann wird Wedemann kein schlechter Verlierer sein. "Es ist nicht selbstverständlich, dass man so oft gewinnt wie der VfB. Wenn es so bis zum Ende geht, dann bin ich der erste, der in Lünen anruft und gratuliert."