Die Freude über den erst zweitem Heimsieg des GSV währte nur kurz. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff erklärte GSV-Trainer Sebastian Brauwers seinen sofortigen Rücktritt.
Brauwers zieht Konsequenzen aus sportlicher Talfahrt
Der GSV Moers II und Sebastian Brauwers ziehen damit die Konsequenzen aus der seit Wochen andauernden sportlichen Talfahrt. In einer "Krisensitzung" einigten sich die beiden Partien auf eine einvernehmlich Auflösung der Zusammenarbeit. "Es herrschte absolute Stille in der Kabine", verrät Brauwers die Reaktion der Mannschaft und meint weiter: "Nach meiner Ansprache haben sie mir applaudiert." Ein bisschen Wehmut erkennt man schon in den Worten des scheidenden Trainers, aber Brauwers ist ein Typ, der zu seinen Worten steht. "Wir hatten sehr viel Misserfolg", lässt der Ex-Coach tief blicken, der ergänzt: "Es ist Zeit, dass frischer Wind in die Mannschaft kommt." Den "Überraschungscoup" gegen Asberg führte der Ex-Trainer vor allem auf die Unterstützung von vier Akteuren aus der Landesliga zurück.
Ein Nachfolger steht noch nicht fest
Wer den scheidenen Coach beerbt, steht noch in den Sternen. Glaubt man den Aussagen von Fußballobmann Klaus Angerhausen, dann gibt es keinerlei Zeitdruck. "Wir haben uns eine Deadline bis Mitte Januar gesetzt", erklärt Angershausen gegenüber RevierSport. Bleibt abzuwarten, wen der GSV letztendlich aus dem Hut zaubert. Fakt ist, der neue Trainer braucht sofotigen Erfolg, um das Ziel Klassenerhalt doch noch zu realisieren.