Der Hattinger Kreisligist aus dem Stadtteil Blankenstein erfährt momentan eine Renaissance. Die Blankensteiner können sich nicht nur über ein neues Vereinsheim freuen. Nach mehr monatiger Umbauphase, kann der Hattinger Fußballklub einen Kunst– und Naturrasen sein Eigen nennen. Seit dem siebten Februar ist der Spielbetrieb an der Marxstrasse wieder freigegeben. Dieser Schritt eröffnet den Blankensteinern komplett neue Perspektiven.
Nicht nur, dass die erste Mannschaft momentan so gut da steht wie nie. Bei einer guten Rückrunde können sich die Mannen von Rainer Sprenger berichtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Momentan trennen die Blankensteiner nur fünf Punkte von der Tabellenspitze, an der die Zweitvertretung des DJK TuS Hordel thront. Für Trainer Sprenger hat der Aufstieg zum jetzigen Zeitpunkt eher weniger Priorität. "Wir sind in die Saison gegangen um nicht abzusteigen. Jetzt befinden wir uns im Moment auf dem fünften Tabellenplatz in einer Liga in der, bis auf Arminia Bochum II, jeder jeden schlagen kann. Wenn wir nach der Saison immer noch auf dem fünften Rang stehen, ist das super", ordnet Sprenger den aktuellen Erfolg ein.
Weiterentwicklung der Jugendarbeit steht im Vordergrund Der Fokus liegt durch die neue Infrastruktur jedoch mehr auf der langfristigen Entwicklung des Vereins. „Wir befinden uns gerade in einer komfortablen Situation, wir müssen nun genau überlegen wie wir vorgehen. Die neuen Plätze sind jetzt jedenfalls ein Ass im Ärmel“, freut sich der Trainer und Geschäftsführer der TuS.
Für die Zukunft hat sich der TuS Blankenstein die Verbesserung der Jugendarbeit auf die Fahnen geschrieben. Möglichst viele Spieler sollen den Sprung aus dem Jugendbereich in den Seniorenbereich schaffen und die TuS langfristig zum Erfolg führen.
In der Vorbereitung, soll die Mannschaft nicht nur körperlich und taktisch bestens auf die bevorstehende Rückrunde vorbereitet werden. Denn die neue Platzanlage birgt nicht nur Vorteile. Gewöhnen muss sich Sprengers Team an die für einen Kunstrasen typischen Eigenschaften, wie beispielsweise das schnellere Passspiel. „Die Trainingsbeteiligung ist im Moment sehr hoch. Wir müssen uns jedoch an den Rasen gewöhnen. Wir sind zwar nicht mehr witterungsabhängig, jedoch wird das Spiel mitunter schneller, dass ist schon eine Umstellung“, ist sich Rainer Sprenger auch über die Probleme bewusst.