Mit Platz 15 kann Thomas Becker nicht zufrieden sein. Die Rüttenscheider Kicker liefen der Saison bislang hinterher und konnten in 17 Spielen nur vier Siege einfahren. Hinzu kommt das große Verletzungspech beim VfL. "Es bewahrheiteten sich alle Redewendungen, die man im Fußball so hört. Wir hatten unzählige Verletzungen im Team zu verkraften", ärgert sich Becker. Vor allem der Ausfall von Tobias Totzek schmerzt die Sportfreunde sehr. Der agile Mittelfeldakteur zog sich zu Beginn der Saion einen Kreuzbandriss zu. "Wir haben gegen die Top-Teams zwar immer gut mithalten können, aber nichts Zählbares mitgenommen", resümiert Becker.
Die Hoffnung, verschont zu bleiben
Die Winterpause tat den Beteiligten mit Sicherheit gut. So konnten einige Verletzungen auskuriert werden. In der Rückrunde hofft Becker, dass sein Team weitesgehend "gesund durch die Spiele kommt." Es wäre müßig, sich bei dem Tabellenstand über dieses Thema zu beschweren. Deshalb gab Becker seinen Spielern einen bekannten Leitspruch mit auf den Weg: "Das Glück muss man sich erarbeiten."
"Überall kämpfen - für jeden Punkt"
Mit Tim Pieper vom Heisinger SV erhofft sich Becker mehr Konstanz im Mittelfeld. Gleichzeitig verlässt Dennis Wehmeier die Rüttenscheider in Richtung Kray, zum Ligaschlusslicht SV Isinger. Für Becker ist vor allem die Kameradschaft innerhalb des Teams ein wichtiger Baustein: "Wir wollen kein Spiel abschenken, auch nicht gegen vermeintliche dominante Gegner. Wir werden überall kämpfen - für jeden Punkt!", versprach der Coach.