"Es war anfangs schwierig. Ich war noch sehr daran gewöhnt, Spieler zu sein", berichtet Schlein, der nach einem Horror-Foul seine Karriere beenden musste. Als Nachfolger von Andreas Roch, der das Amt des Sportlichen Leiters übernahm, hatte es der neue Coach nicht immer einfach. Derzeit steht der VfB auf dem sechsten Rang in der Kreisliga A 2 Dortmund und hat "noch viel Luft nach oben", findet Schlein.
Dabei helfen, den Abstand zur Spitze zu verkleinern, soll auch Bastian Sudhaus. Der ehemalige Stürmer des SuS Oberaden spielte zuletzt für TuRa Bergkamen und ist ein echter Goalgetter. Mit ihm verstärkt der VfB seine Offensivabteilung um Spieler wie Sascha Richter, Marius Mantei oder Tim Gehrmann noch einmal deutlich. Schlein gerät ins Schwärmen: "Bastian ist ein quirliger Spieler mit einem Granatenschuss, der sich im Strafraum wohl fühlt. Wenn er die Möhre kriegt, dann macht er sie meistens auch rein."
Fehlender Druck soll den VfB stark machen
Zudem freut sich Schlein über die Rückkehr von Enrico Christal, der aufgrund persönlicher Probleme zwischenzeitlich mit dem Fußball ausgesetzt hatte, in der Rückrunde aber wieder zum Einsatz kommen soll. Vielleicht wird der Aufstieg mit diesen Verstärkungen doch noch einmal ein Thema. Perspektivisch wollen sie an der Dammwiese sowieso alle Bezirksligafußball sehen. Kurzfristig stehen diesem Ziel aber vor allem der SG Phönix Eving und der VfL Kemminghausen im Weg.
"In den vergangenen Jahren galten wir oft als Favorit, diesmal ist aber kein Druck vorhanden. Gerade das macht uns richtig stark", glaubt Schlein. Der Abstand nach oben soll möglichst schnell schmelzen. Gelingt das, könnte der Spielplan zum Vorteil für die Lüner werden. Seine beiden letzten Heimspiele der Saison darf der VfB gegen Phönix und Kemminghausen absolvieren. Schlein warnt die Konkurrenten: "Da können sich beide schon mal warm anziehen!"