In der Halle Nette setzte sich der B-Ligist SV Westrich in der Gruppe 2 gegen die beiden A-Ligisten von Urania Lütgendortmund und Bodelschwingh durch. Dank zweier couragierter Auftritte geht die Zwischenrundenteilnahme für die Elf von Bernd Krämer aber absolut in Ordnung; auch wenn gegen Bodelschwingh eine gehörige Portion Glück im Spiel war.
Das - aber auch das nötige Können fehlte hingegen dem Vorjahres-Endrundenteilnehmer SG Lütgendortmund. Das Team von Mirko Jakubzik schied sang- und klanglos aus und durfte nur neidisch in Richtung SF Nette und RW Bodelschwingh gucken, die sich die beiden anderen Zwischenrundentickets sicherten.
Wenig Überraschendes hingegen in der Halle Huckarde: Da setzten sich die beiden Gruppenköpfe SC Dorstfeld und Westfalia Huckarde mit je zwei Siegen locker durch. Und auch das Entscheidungsspiel zwischen Sarajewo Bosna und dem TuS Rahm durfte man so wohl erwarten. Lange sah es da dann so aus als könnte Bosna den Einzug in die Zwischenrunde schaffen. Doch Rahms Rosenberg hatte etwas dagegen und drehte mit einem späten Doppelpack (18. und 20. Minute) das Spiel noch zu Gunsten seiner Farben. 3:2 hieß es am Ende für den TuS.
Trauerstimmung herrschte in der Halle Wellinghofen unter den Anhängern vom TuS Eichlinghofen – und den neutralen Zuschauern. Denn die Eichlinghofer Fans sorgen traditionell mit kreativen Choreographien und lautstarker Unterstützung für tolle Stimmung bei der Stadtmeisterschaft. Doch der TuS war weder in der Gruppe dem Kirchhörder SC gewachsen, noch hatte er das nötige Quäntchen Glück im Entscheidungsspiel gegen den Hörder SC. 5:7 hieß es nach Achtmeterschießen. Und so schied nicht nur eine sympathische Mannschaft, sondern auch das begeisterungsfähigste Publikum schon in der Vorrunde aus.
Ein Schicksal, das dem TuS Eving in der Halle Nord erspart blieb. Wohl nur die Kühnsten erwarten vom Landesliga-Schlusslicht Heldentaten bei dieser Meisterschaft. Daher kam es auch nicht überraschend, dass die Elf von Rene Bleschke nur zweiter in der Gruppe hinter dem spielstarken TuS Hannibal wurde. Im Entscheidungsspiel gegen den FV Scharnhorst rissen sich die Nördlichen dann aber zusammen und fertigten den A-Ligisten FV Scharnhorst mit 5:2 ab. Dritter im Zwischenrunden-Bunde in der Halle Nord ist der VFL Kemminghausen, der in der Gruppe nichts anbrennen ließ und FV Scharnhorst (4:2) sowie die Sportunion (6:4) souverän hinter sich ließ.
Die Ergebnisse aus Dortmund in der Übersicht: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_dortmund-ergebnisse.html
Souverän ist das richtige Stichwort für die Halle Brackel. 6 Punkte, 19:2 Tore lautete die Bilanz des Westfalenligisten Westfalia Wickede nach den beiden Partien der Vorrunde. Somit zeigten sich die Jungs von Marko Schott am treffsichersten am ersten Tag.
Einen ähnlichen Auftritt hatte man dort sicher auch vom SV Brackel erwartet. Doch die Truppe von Axel Schmeing patzte gleich im ersten Spiel gegen den späteren Gruppensieger Post Telekom mit 2:3. Und auch ein 3:1 im zweiten Spiel gegen TuRa Asseln hatte wenig Überzeugungskraft. Dann schon eher das 7:4 im Entscheidungsspiel gegen Ay Yildiz Derne. Doch eins bleibt: Wenn Axel Schmeing endlich mal als Trainer den Hallentitel holen will, muss seine Mannschaft deutlich zu legen. Ansonsten käme ein Sieg des SVB bei der beliebten Veranstaltung einer ähnlichen Überraschung gleich wie die Qualifikation vom SV Westrich für die Zwischenrunde.