Beim DSC setzt man auf eine stärkere Verknüpfung zwischen Herren- und Jugendbereich: Talente sollen eingebunden werden und den Sprung in das Westfalenliga-Team schaffen können. Wird die zweite Mannschaft des DSC in der Kreisliga A also als U23 agieren? „Nein, definitiv nicht“, stellt Trainer Sebastian Saitner fest und fügt hinzu: „Wir haben keine Spieler aus der Ersten zum Aufstieg gebraucht und benötigen sie auch nicht für den Klassenerhalt. Wenn Martin Stroetzel (Anm. d. Redaktion: Trainer 1. Mannschaft) einem genesenen Spieler aber mal Spielpraxis ermöglichen möchte, helfen wir natürlich gerne.“
"Wir sind keine U23"
Als Aufsteiger aus der Kreisliga B hat DSC-Trainer Sebastian Saitner nur ein Ziel: „Wir wollen so schnell wie möglich 32 Punkte erreichen, das sollte für den Klassenerhalt reichen.“ Und wer glaubt, in der Kreisliga wird kaum professionell gearbeitet, der hat sich beim DSC getäuscht. Drei Tage war die Mannschaft in einem externen Trainingslager in Marl und arbeitete insgesamt siebeneinhalb Stunden mit dem Ball. „Das hat uns noch enger zusammengeschweißt und die fünf externen Neuzugänge stärker eingebunden“, bestätigt der Coach. Eine Anekdote wollte er aber nicht verraten: „Das bleibt lieber unter uns.“
Trainingslager in Marl
Als Trumpfkarte soll der Teamgeist dienen: „Wir haben einen Kern, der auch außerhalb des Platzes befreundet ist. Die Spieler haben Spaß und ziehen super mit.“ Bestätigt sieht er sich durch die hohe Trainingsbeteiligung mit durchschnittlich 17 Spielern. „Da schaut mancher Oberligist neidisch rüber“, schmunzelt der 28-Jährige.