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SC 20 Oberhausen
Sportlicher Erfolg vs. neuer Wirbel

SC 20 OB: Neuer Ärger, Zwangsabstieg droht
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"Wir haben uns das letztes Jahr selbst versaut", erinnert sich SC 20-Coach Thorsten Möllmann nur ungern an die Spielabbrüche in der vergangenen Saison.

Entgegen aller Zuversicht könnte dem Spielclub jedoch bald neuer Ärger ins Haus stehen. Denn für Wirbel sorgte zuletzt eine amtliche Mitteilung des Fußballverbands Niederrhein, in der vom Zwangsabstieg in die nächste untergeordnete Spielklasse zur neuen Saison aufgrund einer nicht erfolgten Zahlungsverpflichtung bis zum 31. Dezember 2010 die Rede war.

Es geht hierbei um Ordnungsgelder, die der Klub per Ratenzahlung abarbeiten sollte. "Dies haben wir auch getan", bestätigt Roland Nowak vom SC 20. Jedoch wussten die Verantwortlichen nicht, dass sie bis zum 31. Dezember 2010 die komplette Summe bezahlt haben müssen, da sie die entsprechende amtliche Mitteilung dazu nicht gelesen hatten.

"Wir hatten keine persönliche Aufforderung in unserem elektronischen Postfach und da das Urteil von der Verbandsspruchkammer und nicht im Kreis veröffentlicht wurde, haben wir es nicht gesehen", erläutert Nowak die Problematik. Doch Unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor Strafe. "Die Vereine sind verpflichtet, die amtlichen Mitteilungen zu lesen", bekräftigt Günter Lorra, Beisitzer der Verbandsspruchkammer des FVN.

Knapp 2000 Euro muss der Spielclub noch an den Verband entrichten. Mittlerweile hat der Verein Berufung gegen jenes Urteil eingelegt und wartet nun auf eine Antwort. "Der Wille zu bezahlen, ist auf jeden Fall da", betont Nowak und fügt hinzu: "Wir sind seit 90 Jahren Mitglied beim Fußballverband Niederrhein, wenn man so will, ein langjähriger Kunde, der zudem im besagten Fall Zahlungsmoral signalisiert. Ich bin selbst Geschäftsmann und würde einen langjährigen Kunden, der zahlungswillig ist, ja auch nicht direkt vor den Kadi stellen", hofft Nowak, dass die Rechtsorgane letztendlich Gnade vor Recht walten lassen.

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