Eigentlich haben die „Hölzkener“ mit 68 Punkten und über 100 erzielten Toren eine ordentliche Bilanz vorzuweisen. Leider hatten die Hammer aber das Pech, mit dem haushoch überlegenen TuS Wiescherhöfen in der gleichen Staffel zu kicken.
Vize-Meisterschaft hinter Wiescherhöfen war das Maximum
Thorsten Hoppe, Trainer des TuS Lohauserholz, ahnte daher frühzeitig, dass gegen den Lokalrivalen nichts auszurichten sein würde: „Nachdem wir am ersten Spieltag der Rückrunde gegen Wiescherhöfen verloren hatten, war klar, dass es für uns eine sorglose Rückrunde werden würde. Da blieb nur noch das Ziel, Zweiter zu werden.“ Kurioserweise liefen auch in der B-Liga die jeweiligen Zweitvertretungen aus Wiescherhöfen und Lohauserholz in der gleichen Reihenfolge ein. Allerdings durfte die Hölzkener Reserve trotz der Vize-Meisterschaft jubeln, denn es reichte dennoch zum Aufstieg.
Das Ziel, außer Wiescherhöfen wenigstens den Rest der Liga hinter sich zu lassen, setzte Hoppes Team souverän in die Tat um. Am Ende hatte Lohauserholz ein Polster von 15 Zählern auf den Dritten, den Türkischen SC Hamm. Damit im kommenden Sommer seine Mannen die Korken knallen lassen können, lässt der Coach seine Jungs derzeit in der Vorbereitung schuften. Allerdings äußert er sich positiv über die Bereitschaft seiner Spieler: „Ich bin bisher wirklich zufrieden. Die Mannschaft zieht gut mit.“
Namhafte Verstärkungen sollen zum Aufstieg beitragen
Der Verein hat nichts dem Zufall überlassen und dem Übungsleiter noch einige Verstärkungen zur Seite gestellt. So wurden mit Timo Hilse und Lukas Köpping sogar zwei Akteure vom in die Bezirksliga aufgestiegenen TuS Wiescherhöfen abgeworben. „Hilse hat einen Job gesucht, den wir ihm vermitteln konnten und Köpping hat sich dort einfach nicht mehr ganz wohl gefühlt“, verdeutlicht Hoppe die Beweggründe des Duos. Aus der eigenen A-Jugend sind Tobias Löbbecke und Kevin Feldhaus in den Kader der „Ersten“ aufgerückt. Der Trainer hält große Stücke auf die beiden Youngster: „Sie haben bereits in der vergangenen Rückrunde bei uns ausgeholfen und machen einen guten Eindruck. Vor allem Feldhaus ist auf dem Sprung, vielleicht sogar in die erste Elf.“
Als stärkste Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg erwartet der Linienchef den TSC Hamm, den VfL Mark sowie den 1. FC Pelkum. „Pelkum hat sich nochmals punktuell verstärkt. Sie sind eine kraftvolle, homogene Mannschaft. Und der VfL Mark hat noch zwei Hochkaräter dazu bekommen“, warnt Hoppe. Bleibt abzuwarten, ob seine Elf ihrer Favoritenstellung gerecht wird oder oder ob sie in den „engen Spielen“, die der Coach erwartet, den Kürzeren zieht.