Fatih Öztas: Bei uns hängt immer noch der Schmerz über den Abstieg nach. Viele Spieler haben den Verein verlassen, es standen nur vier Leute aus der Vorjahresmannschaft im Team. Hinzu kommt, dass uns der frühe Saisonstart überhaupt nicht passt. Wir konnten durch den Heimaturlaub vieler Spieler überhaupt nicht trainieren. Deshalb haben wir eine Niederlage im ersten Spiel eigentlich auch schon eingeplant. Das Ergebnis war etwas zu hoch, der Schiedsrichter hat drei Abseitstore gegeben. Wir hoffen jetzt, dass in den nächsten Wochen einige Spieler zurückkommen und wir noch ein paar A-Jugendliche einbauen können.
Wolfgang Konkel: Damit hatten wir auf keinen Fall gerechnet. Das war ein Erfolg, den die gesamte Mannschaft geschlossen erreicht hat. Wir haben von Anfang an unseren Stil konsequent durchgezogen und den Gegner in den Zweikämpfen beherrscht. Das Spielermaterial, das Fatihspor da auf dem Platz hatte, reicht meiner Meinung nach nicht für die A-Kreisliga. Am Ende haben die auch konditionell stark abgebaut und waren mit den elf Toren noch gut bestückt. Nach dem fünften, sechsten Tor ist bei uns so ein bisschen der Schlendrian eingekehrt. Wir wissen aber, dass Siege in dieser Höhe nicht die Normalität sein werden.