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U19-Coach - "Mein Traum war, der beste Trainer im Jugendbereich zu werden"

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BVB: U19-Coach - "Mein Traum war, der beste Trainer im Jugendbereich zu werden"
Foto: Thorsten Tillmann

Als Aktiver musste Mike Tullberg früh die Karriere beenden, als Trainer hat er große Träume, die er am liebsten bei Borussia Dortmund erfüllen will.

Mit nur 25 Jahren beendete Mike Tullberg seine aktive Karriere. In Deutschland kam er nur auf vier Einsätze, die bestritt er in der 2. Bundesliga für Rot-Weiß Oberhausen.

Aus Reggina nach Oberhausen gewechselt, war ihm ein Tor für RWO nicht vergönnt. Stattdessen musste er immer wieder verletzt aussetzen. Nach der Spielzeit 2010/2011 setzte er einen frühen Schlussstrich unter die aktive Karriere.

Dementsprechend früh stieg er in das Trainergeschäft ein, dort läuft es bestens für den Dänen. Nach Stationen bei der SG Schönebeck, in der RWO-Jugend sowie der U19 von Aarhus GF und der Jugend von Vendsyssel FF kam der 38-Jährige im Juli 2019 zum BVB. Dort startete er bei der U23, seit dem 1. Juli 2020 ist er für die U19 von Borussia Dortmund zuständig.

70 Ligaspiele bestritt er seitdem mit dem BVB und Tullberg erreichte einen Punkteschnitt von 2,41. Auch in dieser Saison steht er mit seiner U19 zur Winterpause auf Platz eins der Junioren-Bundesliga West.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Meine eigenen Kinder sind drei und fünf Jahre alt. Sie spielen Fußball, um Spaß zu haben, wollen aber auch in jedem Training und jedem Spiel immer gewinnen. Das ist aus meiner Sicht bei jeder Form der Weiterentwicklung junger Talente wichtig.

Mike Tullberg über die Reform im Jugendfußball

Im Interview mit dem DFB betont der Däne: "Für mich geht es nicht um Ergebnisse, sondern ausschließlich um die Ausbildung und Entwicklung unserer Spieler. Wir haben in den vergangenen Jahren viele Spieler an den Profibereich herangeführt. Samuel Bamba, den ich in der Vorsaison noch in der U19 betreut hatte, hat gerade sein Bundesligadebüt bei unseren Profis gegeben. Tom Rothe und Colin Kleine-Bekel, die beide unsere Nachwuchsabteilung durchlaufen haben, führen mit Holstein Kiel in der 2. Bundesliga die Tabelle an. Am Ende ist das alles ein Ausdruck für die gute Arbeit, die wir beim BVB leisten."

Ab der kommenden Saison gibt es eine Reform im Jugendfußball, Tullberg lässt sich überraschen, was sie am Ende ergibt: "Um ganz ehrlich zu sein: Ich bin kein Experte für Kinderfußball. Von daher bin ich selbst gespannt, wie sich die eingeleiteten Veränderungen auswirken werden. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Meine eigenen Kinder sind drei und fünf Jahre alt. Sie spielen Fußball, um Spaß zu haben, wollen aber auch in jedem Training und jedem Spiel immer gewinnen. Das ist aus meiner Sicht bei jeder Form der Weiterentwicklung junger Talente wichtig."

Und wie seine Kinder ist auch Tullberg extrem ehrgeizig, daher hat er sich nach seinem Karriereende klare Ziele gesetzt, wie er gegenüber dem DFB erklärt: "Mein Traum war, der beste Trainer im Jugendbereich zu werden. Es macht mich stolz, dass ich mittlerweile in mein fünftes Jahr bei Borussia Dortmund gehe und schon viele Talente auf dem Weg zum Profi begleiten durfte. Dieser Job erfüllt mich sehr."

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