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U17 und U19
DFB-Reform schafft dreigleisige Bundesliga ab

Die U17-Junioren des DFB feiern den Gewinn der WM
Foto: dpa
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Mehr Kreativität, mehr Spielfreude, größere Leistungsstärke: Dies verspricht sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) von der Reform im Jugendfußball-Bereich.

Präsidium und Vorstand des DFB haben am Freitag die neuen Wettbewerbsformate in den Klassen U19 und U17 vorgestellt. Dort werden die dreigleisigen Bundesligen zur Saison 2024/25 von der DFB-Nachwuchsliga abgelöst, die in Zusammenarbeit mit der DFL ausgetragen wird.

„Ziel ist die verbesserte Förderung von Nachwuchsspielern hin zu mehr Kreativität, Spielfreude und Leistungsstärke. Das neue Modell betont das natürliche Streben nach Erfolg und Siegen“, hieß es in einer DFB-Mitteilung: „Die reine Misserfolgsvermeidung, die in der Vergangenheit im Spitzennachwuchsbereich oft dominierte, soll dagegen in den Hintergrund rücken, da diese die Entwicklung von Spielern bremst statt fördert.“

Künftig ist die Saison in der DFB-Nachwuchsliga in zwei Phasen aufgeteilt. In der Vorrunde spielen maximal acht Teams nach regionalen Gesichtspunkten in Hin- und Rückspiel gegeneinander, in der zweiten Saisonhälfte teilt sich das Feld in Liga A für die jeweils beiden Gruppenbesten und die besten Gruppendritten und Liga B für die weiteren Teams. Die Top-Teams der Liga A spielen schließlich in einer K.o.-Runde der besten 16 Mannschaften die deutsche Meisterschaft aus.

Alle Vereine mit einem Leistungszentrum sind sportlich dauerhaft für die DFB-Nachwuchsliga qualifiziert. Die besten Mannschaften aus den zweithöchsten DFB-Spielklassen stoßen sich in der zweiten Saisonhälfte in der Liga B hinzu. Pro Partie können künftig sechs Feldspieler plus der Torwart ausgewechselt werden, um mehr Spielern Praxis zu ermöglichen. Der DFB-Pokal der Junioren wird künftig mit großen Feldern von 64 Teams ausgetragen.

„Mit diesen innovativen, von Fachleuten gestützten Maßnahmen, wollen wir den Fußball in Deutschland zukunftsfest machen. Wir werden diesen Prozess weiter begleiten, überprüfen und bei Bedarf anpassen“, sagte Hermann Winkler, zuständiger DFB-Vizepräsident für den Nachwuchs.

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