Die U19 von Borussia Dortmund wird mit dem Topspiel bei Bayer Leverkusen den ersten Spieltag der Junioren-Bundesliga abschließen.
Mit einem 2:4 nach Verlängerung musste sich Borussia Dortmund in der vergangenen Saison im Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen Mainz 05 geschlagen geben. Noch enger war es im Youth-League-Viertelfinale gegen Hajduk Split, das erst mit 9:10 nach Elfmeterschießen endete. Trotz des Ausscheidens blickt Co-Trainer Daniel Rios mit „sehr viel Stolz“ auf die Spielzeit zurück.
„Natürlich ist man traurig, dass man nicht Deutscher Meister geworden ist. Aber wir wollen vor allem unsere Spieler besser machen, sie ausbilden.“ Dafür seien gerade diese K.o.-Spiele - national wie international - von großer Bedeutung.
Rios ist sicher: „Es sind noch Spieler da, die das miterlebt haben und die das den anderen Jungs erzählen.“ Auch das Trainerteam um Mike Tullberg könne daraus für die neue Saison „viel lernen und mitnehmen“.
Wir sind Borussia Dortmund, unser Anspruch ist es, dass wir Westdeutscher Meister werden
Daniel Rios
Nicht mehr im Kader ist unter anderem Kapitän Nnamdi Collins, der im Sommer für eine Million Euro zu Eintracht Frankfurt wechselte, vorher war er in Dortmund vorerst für die U23 in der 3. Liga eingeplant. Rios: "Für den Verein ist die Durchlässigkeit sehr wichtig, weil es am Ende einfach für die gute Ausbildung spricht, die es bei uns gibt.“ Entsprechend werden die Abgänge überwiegend aus der eigenen U17 abgefangen.
Das Ziel ist auch mit dem neuen Kader klar: „Wir sind Borussia Dortmund, unser Anspruch ist es, dass wir Westdeutscher Meister werden.“ Ein Selbstläufer wird es allerdings nicht. „Wir wissen, wie schwierig es ist“, blickt Rios auf die Konkurrenten aus Köln, Schalke, Mönchengladbach oder Leverkusen.
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