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RWE U19
Bundesliga-Abstieg droht nach 1:3-Pleite gegen zuvor sieglose Münsteraner

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RWE-U19: Bundesliga-Abstieg droht nach 1:3-Pleite gegen zuvor sieglose Münsteraner
Foto: Stefan Bunse
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Während die Profis von RWE am Sonntag den ersten Auswärtssieg feierten, vergeigte die U19 ihr Spiel gegen Preußen Münster. Es droht der Abstieg.

In der vergangenen Saison lieferten sich Rot-Weiss Essen und Preußen Münster einen erbitterten Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga. Den gewann am Ende RWE. Nun könnte es auf einen erneutes Duell der beiden Vereine herauslaufen. Diesmal um den Verbleib in der A-Junioren-Bundesliga West.

Für beide ambitionierten Klubs wäre dieser enorm wichtig. Deswegen war einiges an Brisanz in dem direkten Duell. Nach der 1:3-Niederlage gegen Münster rutschte Essen mit weiterhin erst zwei Punkten nach sechs Spieltagen auf den vorletzten Platz in der Tabelle ab. Münster dagegen holte bei dem verdienten Auswärtserfolg nach einer Durststrecke von sechs Monaten ohne Sieg den ersten Dreier und verbesserte sich auf Platz 14.

"Wir sind überglücklich, nach einem halben Jahr ohne Sieg endlich mal wieder gewonnen zu haben“, sagte Münsters Trainer Tobias Harink und strahlte mit der Sonne um die Wette.

Während aus der Kabine Discomusik dröhnte, analysierte er: „Das haben sich die Jungs verdient. Wir sind sehr stolz auf die Mannschaft. Die letzten Wochen haben die Jungs immer Lob erhalten, noch letzte Woche von Schalkes Trainer Norbert Elgert, der sich gefragt hatte, wie diese Mannschaft auf dem letzten Platz stehen konnte. Jetzt konnten wir es endlich mal auf dem Platz beweisen.“

Überragender Akteur war der Ukrainer Danylo Krevsun, der die Treffer zum 1:0 (34.) und 3:1 (77.) erzielte. Es war erst sein zweites Spiel nach dem Eintreffen der Spielgenehmigung. Das 2:1 für Münster besorgte Till Hausotter (57.), zwischendurch konnte RWE durch Etienne-Noel Reck vor 200 Zuschauern auf dem Sportplatz Am Hallo ausgleichen (50.). „Unsere große Stärke ist, dass wir in Ruhe arbeiten können. Wir tun alles um den Abstieg zu verhindern.“

Anders sah die Gefühlslage bei Suat Tokat aus. „Wir hatten uns vorgenommen, den ersten Sieg in dieser Saison einzufahren“, sagte der Trainer von Rot-Weiss Essen. „Wir waren wieder gut im Spiel und schenken dann das erste Tor her, kommen gut zurück und machen hochverdient den Ausgleich. Aber wir sind leider sehr anfällig für Gegentore.“

Das habe man bisher nicht abstellen können, obwohl man es stets thematisiere. „Scheinbar ist es noch zu wenig, was wir trainieren und wir müssen in der Defensive noch mehr üben. Wir stecken mitten im Abstiegskampf. Da gibt es auch nichts schönzureden.“

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