Nach dem Niederrheinpokalsieg der U19 von Rot-Weiss Essen geht für das Team ein enorm erfolgreiches Jahr zu Ende. Denn auch in der Liga überzeugte die Mannschaft stets und sicherte sich in der Abschlusstabelle den sechsten Platz.
Der Macher des Erfolges ist Trainer Vincent Wagner. Für diesen hatte das Fußballjahr aber noch ein weiteres Highlight zu bieten. Als Interims-Co-Trainer führte er die erste Mannschaft im Saisonendspurt gemeinsam mit Teamchef Jörn Nowak zum Aufstieg in die 3. Liga. „Ich befürchte es wird schwer das Jahr zu toppen“, verlor der ehemalige RWE-Spieler nicht viele Wort über das Geschehene.
Für Wagner war es der erste Pokalsieg mit der U19 und der zweite Aufstieg mit den Profis, nachdem er mit RWE schon in der Saison 2010/11 als Spieler den Sprung von der damaligen NRW-Liga in die Regionalliga schaffte.
Wagner kann sich Trainerjob außerhalb der Jugend vorstellen
Trotz der überragenden Saison für Wagner, will er einen Verbleib bei der U19 und somit auch bei RWE noch nicht bestätigen: „Mal gucken, was passiert. Ich bin hier schon sehr nah am Optimum, das muss man einfach sagen. Sowohl emotional, als auch von den Arbeitsbedingungen. Die Kombination aus Arbeit und Fußball ist natürlich schon krass. Wir arbeiten hier fast vollprofessionell. In der Kombination ist es schon hart. Ich kann und will gar nicht ausschließen, dass ich in Zukunft außerhalb der Jugend tätig bin. Es müsste halt schon was Außergewöhnliches sein, dass ich den Schritt gehen würde. Sodass es dann auch jeder versteht.“
„Alles so abgesprochen“, Wagner schielte nicht aufs Cheftraineramt
Sicher ist derweil, dass der 36-Jährige nicht das Cheftraineramt der ersten Mannschaft übernehmen wird. Nach Informationen unserer Redaktion wird Christoph Dabrowski diesen Job übernehmen. Dass der U19-Coach keine Chance als Cheftrainer bei den Profis bekommt, ist von Anfang an abgesprochen gewesen: „Es ist alles gut und entspannt. Das war ganz klar so abgesprochen. Ich bin super glücklich mit der Situation. Es wäre zu dieser Zeit nicht der richtige Schritt für mich gewesen. Das muss man einfach sagen. Vielleicht wird es irgendwann ja mal kommen, nur jetzt wäre es definitiv nicht der richtige Schritt gewesen.“