Gegen die Talente des niedersächsischen Bundesligisten VfL Wolfsburg fuhren die Schwarz-Gelben einen 4:1-Erfolg ein. Dabei avancierte Dortmunds junger Angreifer Youssoufa Moukoko einmal mehr zum absoluten Matchwinner: Den wichtigen Sieg leitete das erst 14-jährige Ausnahmetalent mit einem Doppelpack im ersten Durchgang ein.
BVB-Trainer Geppert: Moukoko ist „herausragend“
Medial rückte Moukokos Personalie bereits im Vorfeld der Begegnung in den Fokus. Der Grund: Nachdem der Stürmer die gerade abgelaufene Spielzeit mit einer Rekordbilanz von 46 Toren in 25 Einsätzen abschloss, beförderte Borussia Dortmund sein derzeit größtes Talent: Ab der kommenden Spielzeit wird Moukoko nicht länger zum Kader der Dortmunder U17 zählen und stattdessen für die jahrgangshöhere A-Jugend auflaufen.
Im Gespräch mit der Zeitung „Die Welt“ äußerte sich Borussia Dortmunds Nachwuchsleiter Lars Ricken zu dem Thema: „Youssoufa hat jetzt das Alter erreicht, in dem er in der U19 spielen darf. Wir sehen diese Altersklasse für ihn als den richtigen Jahrgang an“, wird der ehemalige Dortmunder Bundesligaprofi zitiert.
Nach dem Wolfsburg-Spiel auf die Leistungen des Talents angesprochen, war auch U17-Trainer Sebastian Geppert voll des Lobes für seinen Topstürmer: „Natürlich hat er vor dem Tor Qualitäten und hat immer wieder super Situationen. Er ist ein herausragender Spieler“, erklärte der 35-Jährige mit Verweis auf die Allgegenwärtigkeit des Themas: „Das habe ich schon tausendmal gesagt.“
Die Nachfrage anwesender Pressevertreter, ob der Halbfinalsieg über die Wölfe im Nachgang auf Moukokos Ausnahmequalität heruntergebrochen werden könne, verneinte der U17-Trainer indes vehement: „Auf gar keinen Fall“, hieß es dazu von Geppert. „Wenn wir gegen den VfL Wolfsburg nur mit Moukoko gespielt hätten, dann hätten wir verloren.“