Alle Augen waren vor dem Spiel natürlich auf Dortmunds Supertalent Youssoufa Moukoko gerichtet. Der 14-Jährige hatte eine unheimliche Bilanz vorzuweisen. In 25 Partien traf er 46 Mal. Damit übertraf er sogar den alten Rekord von Ex-S04-Talent Donis Avdijaj.
Vor dem Spiel sagte der Wolfsburger Trainer Steffen Brauer im Gespräch mit dem "Sportbuzzer: "Wir fahren nicht nach Dortmund, um ihrem Star zuzuschauen. Wir wollen gewinnen." Geklappt hat das nicht - eben auch wegen Moukoko. Der hat nämlich wieder getroffen - doppelt.
Zunächst nach 16 Minuten zum 1:0 für die Dortmunder. Wenig später konnte der VfL ausgleichen (31.). Luca Friederichs traf - während der BVB in Unterzahl agierte, nachdem Lion Semic am Kopf verletzt und wenig später ausgewechselt werden musste.
Vom Schock des Ausgleichs erholte sich der Gastgeber aber schnell. Fast hätte Moukoko bereits nach 36 Minuten seinen zweiten Treffer erzielt, doch sein Schuss ging am Pfosten vorbei. Mit dem Pausenpfiff war er aber wieder zur Stelle. 2:1 für den BVB, mit dem Ergebnis ging es in die Kabine.
Nach dem Wechsel gab der BVB weiter Gas. Der Lohn: Das 3:1 durch Ansgar Knauff - der die Vorarbeit von Moukoko eiskalt nutzte. Wolfsburg jetzt am Boden, das nutzte Borussia Dortmund aus. Nur zwei Minuten nach dem 3:1 war es Maik Amedick. der auf 4:1 erhöhen konnte. Dabei blieb es nach 80 Minuten. Während Wolfsburg auf ein Wunder hoffen muss, kann der BVB am Samstag ganz befreit nach Wolfsburg reisen.
Überraschung im zweiten Halbfinale
Im zweiten Halbfinal-Hinspiel gab es eine Überraschung. Der 1. FC Köln gewann bei Bayern München mit 1:0.
Die beiden Rückspiele finden jeweils am Samstag statt.
Halbfinal-Hinspiele Bor. Dortmund – VfL Wolfsburg 4:1 Bayern München – 1. FC Köln 0:1
Halbfinal-Rückspiele VfL Wolfsburg – Bor. Dortmund Sa., 15 Uhr 1. FC Köln – Bayern München Sa. 11 Uhr
Endspiel Sonntag, 16. Juni, in Wolfsburg oder Dortmund