„Ich finde, dass das auch in der Höhe verdient ist“, erklärt Bochums U19-Trainer Dimitrios Grammozis nach dem deutlichen Auftaktsieg gegen Rot-Weiß Oberhausen. „Wir hätten in der ersten Halbzeit das ein oder andere Tor schießen können. Der Sieg geht in Ordnung“, bilanzierte der Trainer. Die Bochumer waren im ersten Durchgang direkt zur Stelle und übernahmen vor heimischen Publikum das Zepter im Auftaktspiel. Die Oberhausener hielten vor allem läuferisch und kämpferisch dagegen. Gegen die Spielfreude und das Tempo der Hausherren fanden die Kleeblätter aber nicht immer das passende Mittel. Dennoch hieß es nach 45 gespielten Minuten 0:0 an der Hiltroper Straße. Doppelpack als Dosenöffner Nach Wiederanpfiff spielte zu Beginn ausschließlich nur der VfL. Die Bochumer schnürten die Oberhausener konsequent am eigenen Strafraum fest. Der Führungstreffer ließ nicht lange auf sich warten: In der 60. Minute schloss Michael Martin einen Weitschuss sehenswert ab. Nur fünf Minuten später war es wieder Martin, der einen Freistoß direkt verwandelte. Vor dem Spiel befand RWO-Trainer Dimitrios Pappas gegenüber dieser Redaktion, dass seine Mannschaft gegen den VfL Bochum nur gut aussehen kann. „Wenn man das 3:0 als Ergebnis sieht, dann hat das nicht funktioniert“, gibt Pappas zu. Er sieht aber das Positive in diesem Spiel: „Man hat gesehen, dass wir viel Aufwand betrieben haben. Wir konnten das Tempo bis zum Schluss gehen. Das ist positiv.“ Für den Schlusspunkt des Spiels sorgte Uzun Ömer (71.). Der Angreifer erlief eine zu kurze Kofpballrückgabe der Oberhausener in Richtung Torwart. Die größte Chance auf den Anschlusstreffer vergab RWO beim Stand von 2:0 vom Elfmeterpunkt. Durim Berisha verschoss (68.). Grammozis zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ich fand, dass es sehr unangenehm war, gegen Oberhausen zu spielen. Die haben uns sehr viel abverlangt.“ Der 40-Jährige weiter: „Da muss ich auch ein Kompliment an meine Mannschaft machen, dass sie ruhig geblieben sind und die Ordnung nicht verloren haben. Wir haben weiter diszipliniert gespielt und die Tore sehr, sehr schön gemacht.“
Autor: Kevin Lenk