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Doppelschlag reicht Bochum zum Derby-Dreier

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U19: Doppelschlag reicht Bochum zum Derby-Dreier
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Am 21. Spieltag der A-Junioren Bundesliga West konnte der VfL Bochum den MSV Duisburg vor 100 Zuschauern mit 2:1 (0:1) bezwingen.

Rein tabellarisch war das kleine Ruhrpott-Derby der beiden Zweitliga-Talentschmieden ein hochkarätiges Aufeinandertreffen: Der Sechste Duisburg (28 Punkte) empfing den Dritten Bochum (35 Punkte). Der VfL hätte mit einem Sieg seine Ambitionen auf einen Endrundenplatz untermauern können.

Doch vor allem der erste Durchgang der Partie enttäuschte. Beide Teams fanden ihren Rhythmus nicht und leisteten sich einfache Stock- und Abspielfehler. Großchancen? Fehlanzeige. "Ich war mit der Passgeschwindigkeit und Passgenauigkeit gar nicht zufrieden", urteilte VfL-Trainer Dimitrios Grammozis leicht angefressen.

Seine Jungs hatten deutlich mehr Ballbesitz, konnten daraus jedoch wenig Kapital schlagen. Immer wieder liefen Angriffe über die linke Seite von Ulrich Bapoh, der aber ein ums andere mal zu lässig versuchte, seine Gegner zu umspielen. Auch Grammozis war davon genervt. An der Außenlinie schmiss er ein ums andere Mal verzweifelt die Arme in die Luft.

Anschließend wurde der von Rot-Weiss Essen umworbene Trainer noch wütender. Mit dem Pausenpfiff schockten die jungen Zebras den Favoriten. Nach einer guten Körpertäuschung ließ Nicolai Pakowski Bochums Linksverteidiger Denis Durmus aussteigen und fand Top-Torjäger Jan Niklas Pia am langen Pfosten, der zur Halbzeitführung einschob. Das war bereits der 13. Treffer der Nummer Neun des MSV. "Es war nach dem Spielverlauf schon etwas glücklich, mit einer Führung in die Pause zu gehen", zeigte sich auch Vural überrascht vom Lucky-Punch seiner Truppe.

Bochum schlägt doppelt zu, MSV-Joker fliegt nach drei Minuten runter

In Durchgang zwei zeigte der Tabellendritte aus Bochum dann aber ein anderes Gesicht. Nach einer etwas lauteren Kabinenansprache und der Hereinnahme von Janis Fraundörfer und Julian Tomas gewann das Spiel des VfL an Stabilität und Tiefe. "Wir hatten nach der Pause viel mehr Tempo in den Aktionen", zeigte sich Grammozis deutlich zufriedener mit dem Auftritt seiner Mannschaft.

Folgerichtig kamen die Gäste zum Ausgleich durch Darius Stawski (67.), der noch etwas glücklich zustande kam. Zwei Minuten später drehte Michael Martin die Partie nach einem punktgenauen Pass von Bapoh.

Rote Karte nach drei Minuten Spielzeit

Unabhängig vom Bochumer Doppelschlag, der die Partie entscheiden sollte, sorgte ein Spieler des MSV nochmal für einen Aufreger: Jeremiah Osei wurde in der 73. Minute für den gelb-rot-gefährdeten Pascal Kubina eingewechselt, holte sich dann aber nur drei Minuten später die glatte Rote Karte wegen einer Unsportlichkeit ab. "Ich habe nicht genau gesehen, was da vorgefallen ist. Wir werden uns die Videoaufnahmen ansehen und dann mit dem Spieler sprechen", sagte Vural zur Aktion seines Jokers.

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