Und was war das für ein Zähler im dritten Spiel nach dem sensationellen Aufstieg in die Bundesliga. Vier Mal lag Münster vorne, vier Mal konterte Klosterhardt. Zuletzt in der Nachspielzeit.
Aber der Reihe nach: Klosterhardt veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum letzten Spiel auf zwei Positionen. Für Yagci und Uslu spielten diesmal El Fahmi und Pisarek. Die Preußen dagegen setzte auf die gleiche Startelf.
Preußen Münster erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Julian Conze traf in der fünften Minute zur frühen Führung vor 261 Zuschauern. Ali Hassan Hammoud antwortete für die Hausherren nach 23 Minuten. Das 1:1 war gleichzeitig der Pausenstand.
Nach der Pause war Münster am Zug: Schon in der 47. Minute brachte Conze den Gast zum zweiten Mal in Führung. Dass die Münsteraner mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden war, bewies Justin Steinkötter, als er kurz nach dem Wiederanpfiff den Spielstand erhöhte (50.). Innerhalb weniger Minuten trafen Salim El Fahmi (63.) und Hammoud (68.). Damit bewies Klosterhardt nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Und vor allem Moral.Doch das 3:3 war noch nicht das Ende.
Denn zunächst waren erneut die Preußen erfolgreich, die durch Conze in der 71. Minute auf 4:3 erhöhten. Die abermalige Antwort der Hausherren gab es kurz vor dem Abpfiff. Hendrik Rouland sicherte seiner Mannschaft das Unentschieden. Schließlich gingen Arminia Klosterhardt und Preußen Münster mit einer Punkteteilung auseinander.
Klosterhardt steht nach dem dritten Spieltag auf Rang 13 der Tabelle. Trotz eines gewonnenen Punktes fällt Münster auf Platz fünf. Nächster Prüfstein für Arminia Klosterhardt ist auf gegnerischer Anlage Fortuna Düsseldorf (Sonntag, 11:00 Uhr). Tags zuvor misst sich die Preußen mit dem FC Schalke 04 (11:00 Uhr).