Seine Mannschaft lag nach einer halben Stunde mit 0:2 zurück, dann folgte der Doppelwechsel. „Wir haben einige kranke oder verletzte Spieler“, erklärt er. Sportlich war er nämlich zufrieden: „Wir arbeiten als Mannschaft zwölf Minuten lang richtig gut. Dann passen wir einmal nicht auf...“ Das nutzten die Kölner, kombinierten sich schön durch und blieben vor dem Tor eiskalt. Nur zwölf Minuten später war der Zahn fast schon gezogen. „Das war ein völlig unverständlicher Handelfmeter. Den hat kein anderer auf der Anlage gesehen“, ärgert sich der Linienchef.
Nach dem Seitenwechsel wollten sich die Kleeblätter aber nicht aufgeben, nutzte aber die Chance auf den Anschluss nicht. Tullberg: „Da müssen wir halt auch mal einen machen.“ So kam es anders herum, die Kölner machten durch ein halbes Eigentor den Deckel auf die Partie.
„Das war hochverdient für Köln, aber wir hätten einen Punkt holen können, wenn es besser läuft“, ist sich Tullberg sicher. „Ich kann den Jungs nichts vorwerfen, mit unseren Mitteln haben wir einfach kaum Möglichkeiten.“