Trainer Jan Siewert war mit der Leistung seiner Elf größtenteils einverstanden, „bis auf die Phase nach der Halbzeit. Da hatten wir nicht so den Zugriff und haben den Gegner auch durch unnötige Fouls ins Spiel gebracht.“
Siewert musste seine Elf auf vier Positionen ändern, die „Neuen“ fügten sich gut ein. Etwa Jannis Fraundörfer, der als Verteidiger im defensiven Mittelfeld einen guten Eindruck hinterließ. „Wir haben uns als Mannschaft schnell gefunden und waren gleich gut im Spiel drin“, lobte Siewert. Umso mehr, weil Evangelos Pavlidis nach vier Minuten den Fuß in Gökhan Güls Flanke bekam und den VfL so früh in Führung brachte. Vor allem über die Außenpositionen machten die Bochumer danach viel Druck, wie auch beim 2:0: Auf Vorlage von Hayk Gkaloustian vollendete Agon Arifi per Drehschuss (29.).
Vom MSV war bis dahin nicht viel zu sehen, gerade mal einen Schuss musste VfL-Torhüter Niclas Thiede aus dem Eck fischen. Nach der Pause änderten sich die Kräfteverhältnisse etwas, weil die Duisburger nach Standardsituationen gefährlich wurden. Ein Einwechselspieler brachte aber die Entscheidung: Freigespielt von Nico Pulver traf Tim Kaminski zum 3:0 (71.). Per Freistoß gelang dem MSV noch der Ehrentreffer.