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Stimmen zum U17-Finale
"Viel mehr geht nicht"

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Stimmen zum U17-Finale: "Viel mehr geht nicht"
Foto: Michael Ketzer
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Es war ein packendes Finale zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund. Das fanden auch die Verantwortlichen der beiden Vereine. RevierSport hat die Stimmen gesammelt.

Die Enttäuschung war praktisch spürbar bei Dortmunds Trainer Benjamin Hoffmann. Auch die eigentlich gute Saison seines Teams konnte nicht über die Finalniederlage gegen Bayer Leverkusen hinwegtrösten: "Das ist natürlich ein absolut enttäuschender Niederschlag für mich und die Jungs. Wir werden wahrscheinlich einige Tage brauchen um das zu verdauen und erst dann werden wir wohl realisieren, was für eine großartige Saison wir eigentlich gespielt haben."

Ganz anders war die Gemütslage bei Leverkusens Chef-Trainer Markus Anfang: Der ehemalige Bundesligaprofi, der in seinem letzten Jahr als Trainer der U17 (er wechselt zur neuen Saison zur U19, Anm. d. Red.) seinen ersten Titel holte, war begeistert von der Leistung seiner Schützlinge: "Was die Jungs schon über die ganze Saison geleistet haben, ist absolut fantastisch und nicht selbstverständlich. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir den Fußball gespielt, den ich mir vorstelle. Wenn sie so weiter machen, werden die meisten ihren Weg im Fußball gehen."


Auch der ehemalige Bundesligaprofi Simon Rolfes war zufrieden mit der Performance seiner Leverkusener: "Es war ein ausgeglichenes Spiel, das Leverkusen auf Grund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen hat. Nachdem die Leverkusener schon in den letzten Jahren öfters nah dran waren, ist es jetzt umso schöner, dass das Team den Titel geholt hat."

Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wollte sich die Laune trotz der Niederlage nicht verhageln lassen: "Auf Grund der zweiten Hälfte war der Sieg der Leverkusener durchaus verdient, aber wir sind trotzdem zufrieden. Die U19 wurde Deutscher Meister und die U17 Vizemeister, viel mehr geht ja eigentlich nicht."

Leverkusens ehemaliger Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser fand Lob für beide Teams und betonte, dass man auch das Alter der Spieler nicht vergessen dürfte: "Es war ein klasse Spiel von beiden Teams. Leverkusen war fußballerisch etwas besser, die Dortmunder dafür zielstrebiger. Wenn man bedenkt, dass das zwei U17-Teams waren, dann nötigt mir das höchsten Respekt ab."

Und auch Hoffmann konnte dem Spiel noch etwas positives abgewinnen: "Solche Spiele machen die Jungs stärker, davon werden sie profitieren. Genau wie der Dreikampf über die ganze Saison mit Leverkusen und Schalke, sowas hilft den Jungs zu wachsen und zu besseren Spielern zu werden."

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