B-Junioren, Bundesliga
RW Oberhausen - 1. FC Köln 1:1 (1:0) „Da kann ich überragend mit leben“, freut sich Michael Pomp über das Remis zum Ausstand seiner Mannschaft. Jan Niklas Pia erzielte nach sieben Minuten bereits die Führung für seine Farben und sorgte damit natürlich auf für Selbstvertrauen in den eigenen Reihen. „Wir haben uns gut präsentiert und noch einmal Charakter bewiesen. Ich bin heute sehr stolz auf die Mannschaft.“ RWO verpasste es jedoch, im ersten Durchgang zu erhöhen und fing sich noch den späten Ausgleich. „Sinnbildlich, dass wir es wieder nicht ins Ziel bringen, aber der Punkt geht in Ordnung“, wollte sich Pomp bei seinem letzten Einsatz für die Kleeblätter nicht mehr ärgern.
C-Junioren, Relegation zur Regionalliga
RW Oberhausen - SG Unterrath 1:0 (0:0) Es ist vollbracht! Sehnsüchtig sehnte Dennis Czayka den Abpfiff herbei und nach einem gewonnenen Zweikampf an der Außenlinie ertönte er endlich. Die Rot-Weißen lagen sich in den Armen und freuten sich über die Belohnung von erneut 70 Minuten auf hohem Niveau und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga.
„Ich bin sehr glücklich. Das war ein hartes Stück Arbeit“, weiß Czayka. Besonders im ersten Durchgang war Unterrath etwas aktiver und drängte die Kleeblätter immer wieder in die eigene Hälfte. „Da konnten wir zu selten für Entlastung sorgen“, gab der Linienchef zu. Doch in der zweiten Halbzeit sollte sich die starke Fitness seiner Mannschaft bezahlt machen. „Wir kamen gut aus der Pause und haben dann im richtigen Moment das Tor erzielt“, resümiert der Coach. Niklas Daunheimer setzte den eingewechselten Jacob Sami Jawad mit einem präzisen Ball in die Spitze in Szene, der seine überragende Schnelligkeit und seine Frische ausnutzte, um seinem Gegenspieler zu enteilen. Der Treffer war nur noch Formsache, RWO war oben auf.
Doch nur eine Minute später kündigte sich eine extrem nervenaufreibende Schlussphase an. Orhan Celik musste nach einem Stellungsspieler ausbessern und kam mit seiner Grätsche einen Tick zu spät. Damit verhinderte er aber eine klare Torchance und musste vorzeitig duschen gehen. „Klare Rote, aber da musste er volles Risiko gehen“, weiß Czayka.
Der gerade wieder genesene Serhat Sat kam so noch einmal zu seinem Einsatz und gab der Defensive neue Stabilität. „Eigentlich war so ein Spiel für ihn noch viel zu früh, aber er hat uns heute gut getan“, freute sich Czayka über den Kurzeinsatz. Denn letztlich konnte Unterrath seine bärenstarke Offensive in der Schlussphase nicht mehr in Szene setzen. Stattdessen muss Lukas Geers in der Nachspielzeit eigentlich den Deckel drauf machen. So hatte Czayka ein paar Sekunden mehr zu überstehen, ehe die Feierlichkeiten dann endlich beginnen konnten.