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Schalke bleibt nach 3:2 gegen F95 am BVB dran

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schalke 04 Foto: Ben Neumann
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Am Freitag wurde das Team von Norbert Elgert zum zweiten Mal hintereinander zu Gelsenkirchens Mannschaft des Jahres gewählt.

Am Sonntag legte sie nach und holte sich mit einem hart umkämpften 3:2-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf den zweiten Dreier des Jahres. Damit bleiben die in dieser Saison weiterhin ungeschlagenen Knappen Borussia Dortmund auf den Fersen.

„Das freut mich und ist eine schöne Anerkennung“, nickte Elgert nach dem Abpfiff gegen die Fortuna. Allerdings meinte er damit die Auszeichnung, die eine Jury von Vertretern aus Stadt, Politik und Lokalpresse vorgenommen hatte. Die Lorbeeren hatten sich die jungen Schalker natürlich überwiegend mit dem Erreichen der Deutschen Meisterschaft in der letzten Saison erworben. Mit dem aktuellen Auftreten seines Teams ist der Erfolgscoach trotz der Bilanz von 13 Siegen und drei Unentschieden immer noch nicht so ganz zufrieden.

Besonders, wie sein Team nach einem Blitzstart durch Treffern von Joshua Bitter (1.) und Maximilian Pronichev (5.) den Gast wieder hat ins Spiel kommen lassen, missfiel Elgert. „Der Beginn war wie ein Rollkommando, überragend“, holte er aus. „Und ich will auch, dass die Spieler sich über Tore freuen, aber du darfst dabei nicht die Konzentration verlieren und die Intensität rausnehmen. Das haben wir brutal getan.“

Die Folge: Düsseldorf übernahm das Kommando und war über weite Teile des Spiels ebenbürtig. Die Knappen hatten Glück, dass ihnen in der Fortuna-Drangphase nach dem Anschlusstreffer von Hayrullah Alici (34.) das 3:1 mit dem Pausenpfiff durch Oktawian Skrzecz in die Karten spielte.

Dennoch blieb es eng, auch wenn der Fortuna in der Schlussphase nur noch der Anschlusstreffer durch Anderson Lucoqui gelang (84.). „Das war ein Kampfspiel hoch drei gegen einen bärenstarken Gegner. Wir haben nicht ganz unverdient gewonnen. Vom Engagement her war es top, aber die 2. Halbzeit war taktisch und spielerisch zu wenig“, resümierte Elgert. Für ein Kuriosum sorgte er, als er Alessandro Fiore kurz vor dem Ende nur elf Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Feld nahm. „Das war keine Höchststrafe, das haben wir ihm auch erklärt“, erklärte Elgert. „Wir haben zum Schluss mit einer Fünferkette gespielt, mussten dreimal das System umstellen.“

Fortunas Coach Sinisa Suker ärgerte sich über den verschlafenen Beginn seines Teams. „Schalke ist abgebrüht genug, so einen Vorsprung dann auch zu halten. Aber wir haben bewiesen, dass wir als Fortuna Düsseldorf in solchen Spitzenspielen mittlerweile mithalten können und darüber sind wir glücklich“, sagte Suker. „Wir haben nicht die Mittel wie andere Mannschaften. Aber wir wollen den vierten Platz solange verteidigen, wie es geht.“

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