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Holthaus droht lange Sperre

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VfL Bochum: Holthaus droht lange Sperre

Fabian Holthaus sollte am Samstag eigentlich nur Spielpraxis sammeln. Doch nach einer vermeintlichen Tätlichkeit könnte der Bochumer mehrere Wochen gesperrt fehlen.

Es war die 72. Minute im A-Junioren Bundesligaspiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem VfL Bochum. Beim Spielstand von 0:0 sah Holthaus nach einer unübersichtlichen Szene in der Nähe der Eckfahne die Rote Karte von Schiedsrichter Sikorski. Ein solcher Platzverweis schwächt eigentlich das eigene Team, doch nicht den VfL an diesem Samstag. Unter den Augen von Peter Neururer erkämpften sich die A-Junioren noch den Dreier gegen RWE.

Für Holthaus hat die Rote Karte wohl ein Nachspiel. Sein Foul wurde als Tätlichkeit ausgelegt, was zur Folge hätte, dass er nicht nur für die A-Junioren, sondern auch für die Profis fehlen wird. Neururer konnte die Szene nicht erkennen, merkte aber an, dass es "für Fabi teuer wird."


Der Jungprofi beschreibt die Szene folgend: "Ich wollte nach vorne in den Strafraum eindringen, aber ich bin hängen geblieben. Ein Spieler von Essen, der mit der Zweikampfsituation nichts zu tun hatte, ist vor mir stehen geblieben und hat immer an meinem Trikot gezerrt. Ich wollte mir den Ball zurückerobern und mache die Bewegung nach unten zu seinem Fuß, das muss ich zugeben. Dass man dann aber so hinfällt und ich dafür Rot sehe, halte ich für überzogen", ärgerte sich Holthaus.

Sein Trainer bei der A-Jugend, Thomas Reis, erklärte: "Ich bin froh, dass wir uns in Unterzahl auch sehr gut geschlagen haben. Die Situation um den Platzverweis habe ich nicht gesehen. Wenn es eine Tätlichkeit gewesen sein sollte, dann ist das schade für Fabi." Reis gab Holthaus noch einen Rat mit auf den Weg: "So etwas darf halt nicht vorkommen. Er ist immer sehr impulsiv, er muss noch ein wenig dazulernen."

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