Mehr als 20 Bewerbungen erreichten ihn in der Zwischenzeit für die Nachfolge von Jens Keller, obwohl Schalke die vakante Rolle des U17-Trainers nicht öffentlich ausgeschrieben hat. Nun kündigt Ruhnert an: „Wir favorisieren eine interne Lösung.“
Die wird nicht Marc Lettau heißen. Kellers bisheriger Assistent leitet zwar seit dessen Beförderung das Training. Da er bislang allerdings lediglich die B-Lizenz besitzt, kann er (noch) nicht dessen Nachfolger werden. „Er macht seine Sache richtig gut, aber leider geht es aufgrund formeller Dinge nicht“, bedauert Ruhnert.
Wer Lettaus neuer Chef wird, soll in den kommenden Tagen entschieden werden. Ein Kandidat könnte Willi Landgraf sein. Der Ex-Profi hat schon des öfteren betont, dass er sich nicht dauerhaft mit der Rolle als U15-Coach begnügen möchte. „Intern ist noch alles offen“, betont Ruhnert. Allerdings gibt er auch zu bedenken: „Wenn ein Cheftrainer neuer U17-Coach wird, müssten wir auch für ihn wieder einen Ersatz finden.“ Offensichtlich sind die Verantwortlichen bemüht, eine weitere große Rotation zu verhindern.
Somit bleibt es weiter spannend, was die U17 betrifft. Sicher ist hingegen, dass Onur Cinel neuer Linienchef der U16 wird. Bislang war er der Co-Trainer von Sven Hübscher, der seinerseits als Assistent von Keller zu den Profis gewechselt ist.