Konstantinos Koukladas brachte mit mehreren Spielverzögerungen im zweiten Durchgang Schiedsrichter Daniel Leyhr gegen sich auf. Doch so offensiv er sich auf dem Spielfeld präsentierte, so kleinlaut gab er sich nachher. „Ich habe selbst keine Ahnung, was da mit mir los war“, erklärte der 17-Jährige.
RWE-Trainer Marco Rudnik hebt ungern einzelne Spieler heraus. Dementsprechend schwer tat er sich mit dem Sonderlob für Torwart Hendrik Bonmann: „Er hat den Kopfball und den Fernschuss hervorragend rausgeholt. Aber dafür haben wir ihn ja.“
Rudniks Trainerkollege Marc Roch war erleichtert, dass die Mannschaft auch vor einer übersichtlichen Zuschauerzahl gewinnen kann: „Das Auftaktspiel im Stadion war eine einmalige Aktion. Im Nachhinein haben wir uns gefragt, ob es dem ein oder anderen nicht gut getan hat, vor so einer Kulisse zu spielen. Im Regelfall sind U19-Bundesligaspiele ja doch eher spärlich besucht.“
Was Aachens Coach Reiner Plaßhenrich besonders übel aufstieß: „Ich habe im Vorfeld darauf hingewiesen, dass die Konter das einzige Mittel der Essener sind. Trotzdem spielen wir ihnen genau in die Karten und sorgen dafür, dass wir als Verlierer vom Platz gehen.“
„Wir waren weitestgehend cool und haben die Aachener unter Druck gesetzt. Nach dem 1:0 haben wir kurz nachgelassen, aber trotzdem ist der Sieg verdient“, bilanzierte Essens Jan-Niklas Haffke.