„Für uns war das ein Endspiel. Das 2:3 tut richtig weh“, bemerkte Schalkes Philipp Hofmann.
„Die Enttäuschung ist sehr groß. Jetzt wird es schwer, Leverkusen noch zu packen“, betonte Nurettin Kayaoglu.
In eine ähnliche Kerbe schlug sein Mitspieler Aleksandar Stevanovic. „Nach dem 2:2-Ausgleich habe ich gedacht, dass wir vielleicht das selbe wie in Dortmund abziehen, als wir einen Rückstand gedreht haben. Aber diesmal sollte es einfach nicht sein.“
Für die zwei verschiedenen Gesichter seiner Mannschaft hatte der Techniker eine Erklärung: „In der ersten Halbzeit hatten wir Angst, niemand wollte den Ball haben. Im zweiten Durchgang hatten wir nichts mehr zu verlieren.“
„Die Mannschaft hat eine wunderbare Reaktion gezeigt“, lobt Co-Trainer Uwe Grauer. Zuvor hatte es in der Pause eine rustikale Kabinenpredigt gegeben.
Und auch den weiteren Saisonverlauf wollte Grauer noch nicht abhaken: „Wenn wir nicht Erster werden können, wollen wir vielleicht der beste Zweite aller Zeiten werden.“
Bayer-Trainer Sascha Lewandowski erklärte: „Dieses Spiel hatte aus meiner Sicht keinen Verlierer verdient. Beide hätten es verdient gehabt, am Ende um die Deutsche Meisterschaft zu spielen.“