Christoph Klöppers bisheriger Co-Trainer Sebastian Amendt verfolgte die Partie gemeinsam mit Frau und Kind als Zuschauer. „Mir war es diesmal nicht möglich, mich auf die Bank zu setzen. Die Trennung von Christoph Klöpper war ein großer Schock“, bemerkte Amendt, der offiziell noch nicht beurlaubt worden ist. Ein Grund: Amendt besaß ebenso wenig wie Teambetreuerin Barbara Vogelsang einen Vertrag.
„Wir haben das Spiel dominiert, aber die Gegentore fielen aus dem Nichts“, ärgerte sich Wattenscheids Ömer Akman. Sein Kommentar zum Trainerwechsel: „Es ist eine Scheiß-Situation, wenn so etwas einen Tag vor dem Spiel passiert.“
„Wir hätten viel klarer gewinnen können“, fand Wuppertals Pascal Nehlsen. Sein Zusatz: „Der Druck war groß, aber den kann man uns auch nicht nehmen. Damit muss man in der U19-Bundesliga umgehen können.“
„Es war ein erkämpfter Sieg. Aber wenn man unten steht, muss man auch solche Spiele mal gewinnen“, bilanzierte WSV-Coach Christian Schumacher, der in den Vorwochen noch ein Glücks-Defizit bei seinem Team ausgemacht hatte.