Als Roman Weidenfeller in der 70. Minute mit seinem PS-starken Rennboliden vom angrenzenden Profiparkplatz rollte, zog er die Blicke gleich reihenweise auf sich.
Doch die Fans taten gut daran, sich anschließend wieder auf den Fußball zu konzentrieren. Denn mit dem Tor zum 2:1 (1:1) in letzter Minute sicherten sich die BVB-Bubis den Einzug in die nächste Runde. „So, wie wir gespielt haben, war die Wahrscheinlichkeit, dass wir irgendwann das Tor machen, relativ groß. In der zweiten Halbzeit haben wir fantastisch agiert. Wir sind sehr zufrieden“, befand Dortmunds Trainer Hannes Wolf.
Zwar glichen die Cottbuser die Borussen-Führung, die Marcel Stenzel besorgt hatte (17.), postwendend durch Christian Schule (21.) aus. Doch im zweiten Durchgang beherrschten die Hausherren das Geschehen. Die verdiente Folge war der Last-Minute-Treffer von Pascal Nimptsch. Auch Energie-Coach Vasile Miriuta erkannte die Überlegenheit des Gegners in der zweiten Hälfte an: „Es war ein gutes Spiel beider Mannschaften. Wir haben alles versucht, hatten aber Pech.“
Während der Ex-Profi die lange Rückreise im Bus der ersten Mannschaft vor Augen hatte, konnte Wolf zufrieden feststellen: „Jetzt sind es nur noch drei Spiele bis Berlin. Dieses Fernziel ist eine Riesenmotivation für jeden von uns.“ Vielleicht erhalten seine Talente dann sogar die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Anhänger...