Britische Medien hatten berichtet, dass der frühere Bayern-Profi Karimi sowie der Frankfurter Mahdavikia suspendiert worden waren, nachdem sie im WM-Qualifikationsspiel gegen Südkorea vergangene Woche grüne Armbänder zur Unterstützung von Oppositionsführer Hossein Mussawi getragen hatten. "Die Kommentare in den ausländischen Medien sind nichts als Lügen und ein boshafter Akt. Der Verband hat keinen Spieler suspendiert", sagte Kafashin. Der Fußball-Weltverband FIFA hatte Kafashin zuvor kontaktiert und Erklärungen für die Berichte verlangt.
Mit den Armbändern hatten Karimi und Mahdavikia sowie vier weitere Spieler ihre Solidarität zu Mussawi bekundet, der jüngst bei den Präsidentschaftswahlen Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad unterlegen war. Nach der Abstimmung war es in dem Land zu massiven Protesten wegen eines vermuteten Wahlbetrugs gekommen. Die Proteste waren von den Sicherheitsdiensten des Landes brutal niedergeschlagen worden.