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Barcelona: "100-Tore-Sturm" rüstet sich für die Meisterschaft
"Die Hoffnung stirbt zuletzt"

Barcelona: "100-Tore-Sturm" rüstet sich für die Meisterschaft
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Ein Sonntagsschuss von Andres Iniesta in der Nachspielzeit am Mittwoch an der Londoner Stamford Bridge katapultierte den FC Barcelona ins Champions-League-Finale und versetzte ganz Katalonien in Ekstase.

Am Sonntag könnte bereits die nächste Flasche Sekt geköpft werden, denn sollte Real Madrid am 35. Spieltag der spanischen Primera Division beim FC Valencia (heute, 22 Uhr) nicht gewinnen und "Barca" siegt gegen den FC Villarreal (Sonntag, 19 Uhr), ist der 19. Meistertitel in der Vereinsgeschichte in trockenen Tüchern.

Doch auch dann muss es mit der "katalanischen" Party nicht vorbei sein. Sowohl der Punkterekord (in einer 20er-Liga), als auch der Torrekord in der Primera Division sind in Reichweite. Die Punkte-Bestmarke könnte sogar schon am Sonntag fallen. Für den bisherigen Topwert sorgte ausgerechnet Erzrivale Real Madrid, der unter Bernd Schuster in der vergangenen Saison 85 Punkte holte, so viele wie "Barca" bereits nach 34 Spieltagen hat. Die Tor-Bestmarke liegt bei 107 Treffern, ebenfalls aufgestellt von den "Königlichen" in der Spielzeit 1989/90 unter Coach John Toshack. Barcelona steht bisher bei 100 Toren.

Die Meisterfeier steigt, wenn bei aktuell sieben Punkten Vorsprung die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola gegen den diesjährigen Champions-League-Finalisten FC Villarreal dreifach punktet und Real heute beim Tabellen-Vierten FC Valencia nicht gewinnt. Sollte "Barca" gewinnen und Real punkten, hätte "Barca" drei Spieltage vor Saisonende ein Neun-Punkte-Polster, welches reichen würde, da die "Katalanen" den direkten Vergleich gegenüber Real (2:0/6:2) gewinnen konnten. Barcelona ist in der Liga seit neun Spielen ungeschlagen. Villarreal, das mit 55 Punkten auf Platz sechs liegt und auch noch jeden Zähler für die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb braucht, hat am letzten Spieltag gegen Valencia (0:2) nach zuletzt drei Partien ohne Niederlage wieder den Kürzeren gezogen.

Für den noch-aktuellen Champion Real Madrid gilt das Motto "Die Hoffnung stirbt zuletzt". Bei 18 Zählern Vorsprung auf den drittplatzierten FC Valencia droht keine Gefahr mehr von unten, allerdings dürften nur noch die kühnsten Optimisten an die Titelverteidigung glauben. Dazu kommt, dass Valencia den "Königlichen" die Punkte keinesfalls kampflos überlassen wird, da der Pokalsieger von 2008 selbst noch auf einen Platz in der Champions-League-Qualifikation schielt. Real Madrid hatte vor der derben Packung im "Clasico" sieben Partien in Serie gewonnen, der Ex-Verein von Torhüter Timo Hildebrand verlor ebenso am letzten Spieltag (0:3 bei Espanol Barcelona) nach sieben Spielen, die nicht verloren gingen.

Um den Platz in der Champions-League-Qualifikation buhlen neben Valencia und Villarreal noch der FC Sevilla (gegen RCD Mallorca, heute, 20 Uhr) und Athletico Madrid (gegen Espanol Barcelona, Sonntag, 21 Uhr). Der Knüller im Keller steigt in der madrilenischen Vorstadt Getafe, wo der Tabellen-17. beim zweiten Spiel des "Feuerwehrmanns" Michel auf der Trainerbank gegen den Tabellen-16., OA Osasuna (Sonntag, 17 Uhr), antritt. FC Sevilla - Real Mallorca, Athletic Bilbao - Betis Sevilla (beide heute, 20 Uhr), FC Valencia - Real Madrid (heute, 22 Uhr), Getafe - CA Osasuna Pamplona, Recreativo Huelva - Deportivo La Coruna, Real Valladolid - CD Numancia, FC Malaga - Racing Santander, UD Almeria - Sporting Gijon (alle Sonntag, 17 Uhr), FC Barcelona - FC Villarreal (Sonntag, 19 Uhr), Atletico Madrid - Espanyol Barcelona (Sonntag 21 Uhr).

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