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Serie-A-Klubs planen neue Liga
Die Serie B droht mit einem Boykott

Italien: Serie-A-Klubs planen neue Liga
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Die italienischen Serie-A-Klubs wollen offenbar eine neue Fußball-Liga gründen und dabei die Solidargemeinschaft mit der Serie B verlassen. Als Vorbild soll die deutsche Bundesliga dienen. "Wir wollen einen modernen Fußball aufbauen. Die Klubchefs stellen das Kapital zur Verfügung. Wir wollen uns an den Deutschen ein Beispiel nehmen", sagte der Präsident von US Palermo, Maurizio Zamparini, im Gespräch mit Journalisten am Montag.

"Ich bin sicher, dass diese Spaltung auch für die Serie B positiv sein wird. Wir werden sie nicht verlassen. Wir werden die Liga wie ein modernes Unternehmen organisieren. Die Serie B soll zu einem Reservoir für junge Talente werden", sagte Zamparini.

Am vergangenen Donnerstag war ein Treffen der Klubchefs der Serien A und B über die künftige Aufteilung der Einnahmen (TV-Gelder, Werbung, etc.) ergebnislos zu Ende gegangen. Nun soll es künftig keine Solidargemeinschaft aus erster und zweiter Liga mehr auf dem Apennin geben. Die Präsidenten der Zweitligisten kritisierten den Beschluss und drohen mit einem Boykott der kommenden Meisterschaftsspiele.

Zum neuen Präsidenten der Serie A soll Maurizio Beretta, der ehemalige Generaldirektor des italienischen Arbeitgeberverbandes, ernannt werden. Er soll das Vorhaben der Klubs unterstützen, die Finanzen zu sanieren und in neue Stadien zu investieren.

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