Die Präsidenten der Zweitligisten kritisierten den Beschluss und drohen mit einem Boykott der kommenden Meisterschaftsspiele. Zum neuen Präsidenten der Serie A soll Maurizio Beretta, der ehemalige Generaldirektor des italienischen Arbeitgeberverbandes, ernannt werden. Er soll das Vorhaben der Klubs unterstützen, die Finanzen zu sanieren und in neue Stadien zu investieren. Als Vorbild der neuen Serie A soll die Premier League dienen, die sich 1992 von drei unterklassigen Profiligen abgespalten hatte und seitdem zur reichsten Liga avancierte.
Seit Monaten verlangen die Präsidenten der Serie-B-Klubs mehr Geld. Derzeit sind mehrere Zweitligisten mit der Zahlung der Spielergehälter in Verzug geraten. Angeblich können derzeit nur vier Klubs pünktlich bezahlen. Seit dem 1. Dezember vergangenen Jahres hatten sich Serie A und Serie B vergeblich um eine Einigung bemüht.