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"Unverzichtbar", "Monument" - Ex-BVB-Spieler im Ausland plötzlich gefragt

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Mats Hummels (links) im Zweikampf.
Mats Hummels (links) im Zweikampf. Foto: AFP

Der Sommerwechsel sollte schon als Flop abgetan werden, doch jetzt folgte die Wende. Ein Ex-Dortmunder hat es vom monatelangen Bankdrücker zum Leistungsträger geschafft.

Mats Hummels und die AS Rom: Diese Beziehung entwickelt sich nach Startschwierigkeiten doch noch zu einem Erfolg. Der Deutsche ist in der Innenverteidigung unverzichtbar.

Auch beim jüngsten 1:1 gegen die AC Mailand stand Hummels wieder in der Startelf. Er sei "unverzichtbar, ein Monument", adelte ihn sein Trainer Claudio Ranieri. Und der 73-Jährige will ihn unbedingt behalten.

So soll Hummels laut "Corriere dello Sport" bleiben, was Ranieri auch durchblicken ließ. Beide besitzen nur einen Vertrag bis zum Saisonende. "Ja absolut", bekräftigte Ranieri, der mit der Roma gerade zwölf Punkte hinter dem ersten Europapokalplatz steht.

Dabei war Hummels zunächst nicht in Tritt gekommen bei der AS Rom. "Hummels' Zeit wird kommen und ich bin überzeugt, dass er uns einen großen Dienst erweisen wird. Dass er noch nicht auf dem Platz steht, ist meine Schuld und nicht seine", hatte sein damaliger Trainer Ivan Juric Ende Oktober gesagt.

Mittlerweile ist Juric weg und mit Claudio Ranieri der einstige Meistertrainer von Leicester City da. Unter dem 73-Jährigen weht ein anderer Wind - er baut auf Mats Hummels als zentralen Mann in der Dreierkette. So könnte das Italien-Abenteuer der BVB-Ikone doch noch die erhoffte, positive Wende nehmen.

Mitte Juni hatte sich Hummels mit emotionalen Worten offiziell vom BVB verabschiedet. "Liebe Fans, meine Zeit in Schwarzgelb findet nun nach insgesamt über 13 Jahren ein Ende. Es war mir eine riesengroße Ehre und Freude, so lange für den BVB gespielt und den Weg von Platz 13 im Januar 2008 bis zu dem, was Borussia Dortmund heute darstellt, fast durchgehend mitgemacht zu haben. Dieser Verein mit seinen Fans ist etwas ganz Besonderes – und für mich noch viel mehr als das."

Mit den Dortmundern war Hummels unter anderem zweimal Deutscher Meister und zweimal DFB-Pokalsieger. Dazu kommt natürlich der WM-Titel 2014, als Hummels für Deutschland in Brasilien Stammspieler war. In Rom ist er davon weit entfernt.

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