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Ballon d‘Or
Bittere Pleite für Ex-BVB-Star Mats Hummels

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Mats Hummels ist inzwischen in Rom unter Vertrag.
Mats Hummels ist inzwischen in Rom unter Vertrag. Foto: dpa
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Die Punkteverteilung bei der Wahl von Spanier Rodri zum Weltfußballer war denkbar knapp. An Ex-BVB-Profi Mats Hummels lag es aber nicht.

Mats Hummels war nah dran. Der langjährige Verteidiger von Borussia Dortmund saß direkt neben Rodri, als der Spanier am 28. Oktober im Theatre Du Chatelet zum Sieger des Ballon d‘Or, der Wahl zum Weltfußballer 2024 gekürt wurde. So zeigt es ein Bild auf Hummels‘ Instagram-Kanal.

Der Mittelfeldlenker hatte sich mit Spanien bei der EM in Deutschland den Thron Europas gesichert und bei Manchester City brilliert. Seit 2008 hatten die beiden Superstars Cristiano Ronaldo und Lionel Messi die Wahl dominiert, der Portugiese gewann fünfmal, der Argentinier achtmal.

Wie die am Freitagabend von France Football und L‘Equipe veröffentlichte genaue Punkteauswertung zeigt, gab es um die Nachfolgeregelung ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen. So nah Mats Hummels dem späteren Sieger am Abend der Preisverleihung auch wahr, von der Entscheidung hätte der frühere BVB- und Bayern-Profi weiter nicht entfernt sein können.

Rodris ärgster Widersacher bei der Wahl von jeweils einem Journalisten und einer Journalistin aus 100 Ländern hieß nämlich nicht Hummels sondern Vinicius Junior (24). Der Brasilianer, der sich mit Real Madrid im Finale gegen den BVB um Mats Hummels den Champions-League-Titel gesichert hatte, lag laut Auszählung nur hauchzarte 41 Punkte hinter Rodri. Von den insgesamt 6633 zu vergebenen Punkten vereinte Rodri 1170 auf sich, Vinicius Junior folgte mit 1129 Punkten.

Keine Stimme für Hummels - Kroos bester Deutscher

Ob das die Delegation von Real Madrid, die ihre geplante Reise nach Paris absagte, als sie von Rodris Sieg in Kenntnis gesetzt wurde, und die Veranstaltung boykottierte, darf bezweifelt werden. Noch bitterer kam es jedoch für Mats Hummels.

Der 35-Jährige, der mittlerweile in Diensten des italienischen Topklubs AS Rom steht, dort jedoch noch sein Glück sucht, stand zwar ebenfalls auf der Liste der 30 zu wählenden Profis. Doch er fand sich am anderen Ende der Punkteverteilung wieder. Gemeinsam mit dem Ukrainer Artem Dovbik (FC Girona) teilte er sich mit null Punkten den letzten Platz. Keiner der Journalisten gab ihm seine Stimme – und dass, obwohl jeder eine Top-10 benennen konnte. Bester deutscher Kandidat war Toni Kroos, der mit 291 Punkten Platz neun belegte.

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