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Wattenscheid: 2.500 Fans sahen Galatasaray gegen Gent
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Wattenscheid: 2.500 Fans sahen Galatasaray gegen Gent
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Vor überwiegend türkischen Fans trennten sich Galatasaray Istanbul und der belgische Vertreter AA Gent am Mittwoch in der Wattenscheider Lohrheide 0:0. Trotzdem der eher mauen Partie brachen nach dem Abpfiff die Dämme.

Für die türkischen Zuschauer war die kurzfristig angesetzte Begegnung ein wahres Spektakel. Obwohl keine Tore fielen, war ihnen die Freude über das Auftreten ihrer Stars im Ruhrgebiet anzumerken. Bereits im Vorfeld hatte die Polizei gewaltbereite Anhänger insbesondere aus Belgien abgefangen und ihnen den Spielbesuch verwehrt, sodass es im Stadionumfeld friedlich blieb. Weder kam es zu Ausschreitungen noch wurden die in der Türkei üblichen bengalischen Feuer abgebrannt. Dafür enternten die Fans nach dem Ende den Rasen.


Das Match selbst hingegen hatte nicht zu Jubelstürmen veranlasst. Keine Mannschaft konnte die Partie kontrollieren, Galatasaray erzielte lediglich eine leichte Feldüberlegenheit. Dabei waren gerade im Aufgebot von Neu-Trainer Michael Skibbe einige namhafte Akteure vertreten, auch wenn nicht alle EM-Teilnehmer und Zugänge antraten. An Stelle des ehemaligen Stuttgarters Fernando Meira oder des schwedischen Internationalen Tobias Linderoth kamen immerhin Größen wie Ümit Karan und Shabani Nonda zum Einsatz. Doch nur selten wurden die Schlussmänner Jorgacevic (Gent) sowie Aykut (erste Halbzeit) und Orkun (zweite Halbzeit) auf der anderen Seite richtig geprüft. Die rote Karte gegen Ayhan wegen groben Foulspiels war absolut berechtigt, blieb aber ohne Folgen.

Nahezu zeitgleich mit Beendigung des Spiels hielten dann auch die Zäune den Fan-Ansturm nicht mehr zurück. Ein Großteil der etwa 2.500 Fans stürmte auf die Spieler zu, die sich entweder in die Kabine flüchteten, Autogrammwünsche erfüllten oder einem der türkischen TV-Sender vor Ort Interviews gaben. Unbehelligt davon konnte hingegen die Mannschaft aus Belgien den Heimweg antreten, denn ihre geschätzt 100 mitgereisten Anhänger konnten mit dem südländischen Temperament nicht mithalten.

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