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Italiens Skandal-Profi Paolo Di Canio will trotz eines Treffens mit Holocaust-Überlebenden seine politische Einstellung nicht überdenken:"Meine politischen Ideen bleiben gleich, aber das heißt nicht, dass ich mich für Gewalt ausspreche", sagte der 37 Jahre alte Stürmer nach der Zusammenkunft, die von Roms Bürgermeister Walter Veltroni organisiert wurde.
Bei dem Treffen mit drei Überlebenden nationalsozialistischer Konzentrationslager waren auch Vertreter beider Spitzenklubs der italienischen Hauptstadt anwesend, deren Anhänger zuletzt immer wieder durch rassistische Parolen aufgefallen waren. Di Canio war nach dem wiederholten Zeigen des sogenannten "römischen Grußes" beim Torjubel zu insgesamt 10.000 Euro Geldstrafe und zwei Spielen Sperre verurteilt worden. Auf dem Unterarm hat Di Canio das lateinische Wort "Dux" (Führer) eintätowiert - Ausdruck seiner Bewunderung für den ehemaligen faschistischen Diktator Benito Mussolini.