Er sei "absolut davon überzeugt, dass die Weltmeisterschaft 2010 ein großer Erfolg wird. Damit bietet sich Südafrika eine hervorragende Perspektive. Die ganze Welt wird 2010 gebannt nach Südafrika blicken. Und soweit ich das beurteilen kann, liegt man gut im Zeitplan. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Stadien bis zu Weltmeisterschaft fertig sein werden", sagte das Mitglied der FIFA-Exekutive nach seiner Stippvisite. Über den Standort der Arena in Kapstadt geriet Beckenbauer regelrecht ins Schwärmen: "Das Greenpoint-WM-Stadion befindet sich in einer absolut atemberaubenden Lage unterhalb des Tafelberges und in Sichtweite zur berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island, wo Nelson Mandela inhaftiert war."
Der Präsident von Bayern München weilte anlässlich des 50-jährigen Bestehens der afrikanischen Fußballkonföderation CAF in Südafrika. Zusammen mit DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, Issa Hayatou, dem Vorsitzenden der FIFA-Organisationskommission für die WM, und Danny Jordaan, Hauptgeschäftsführer des WM-Organisations-Komitees, besuchte Beckenbauer das Greenpoint-WM-Stadion. Beckenbauer riet den Südafrikanern bei dieser Gelegenheit jedoch auch, nicht zu versuchen, "die Weltmeisterschaft in Deutschland zu kopieren. Südafrika muss dafür sorgen, dass es eine afrikanische Weltmeisterschaft wird und ihr das Flair und die Kultur des Kontinents einhauchen."
Jordaan betonte noch einmal, dass Südafrika "absolut im Zeitrahmen" liegen würde, "um eine fantastische Weltmeisterschaft auszurichten. Die Zeit der Zweifel an einer erfolgreichen Ausrichtung ist längst vorüber. Es geht jetzt nur noch rein um organisatorische Fragen."