Unter der Leitung von Mannschaftsarzt Tim Meyer wird erstmals seit der WM 2006 wieder ein Test dieser Art durchgeführt. Die dabei gewonnen Ergebnisse sollen mit den in den Jahren 2004 bis 2006 erzielten Daten verglichen werden, um Aufschluss über die Entwicklung der Nationalspieler zu bekommen. "Es ist für die weitere Trainingssteuerung der kommenden Monate sehr wichtig, dass wir bereits zu Beginn der EM-Saison detaillierte Daten über den Fitnesszustand eines jeden Spielers vorliegen haben", sagte Bundestrainer Joachim Löw über den Test: "Aus diesem Grund haben wir in Absprache mit der medizinischen Abteilung und den Fitness-Trainern entschieden, dass wir wie schon in den vergangenen Jahren einen Fitnesstest mit dem erweiterten Kader durchführen."
Nicht auf dem Programm steht diesmal der Ausdauertest, der erst im November dieses Jahres nachgeholt werden soll. Grund dafür ist, dass zahlreiche Spieler eine solche oder sehr ähnliche Untersuchung der Ausdauerleistungsfähigkeit kürzlich in ihren Vereinen hinter sich gebracht haben. "Zielsetzung ist ausschließlich die Entdeckung von Verbesserungsmöglichkeiten, keinesfalls eine Sanktion womöglich "schlechter" Testresultate. Eine Überbelastung der Spieler ist aufgrund der Auswahl an Einzeltests nicht zu befürchten", sagte Meyer über die Testreihe.