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Fünf Spieler der chilenischen Nationalmannschaft müssen nach einem feucht-fröhlichen Abend im Teamhotel während der Copa America mit einer harten Bestrafung durch den eigenen Verband rechnen. "Die Entscheidungen, die notwendig sind, werden wir bei der Rückkehr in Santiago treffen", erklärte Nationaltrainer Nelson Acosta nach der 1:6 (0:3)-Schlappe gegen Brasilien, mit der sich "La Roja" im Viertelfinale der Südamerika-Meisterschaft verabschiedete. Der Vorfall hatte sich bereits in der Nacht zum Donnerstag, ereignet. Dabei sollen Chiles Kapitän Jorge Valdivia sowie Jorge Vargas, Pablo Contreras und Reinaldo Navia nach der erfolgreichen Qualifikation für die Runde der letzten Acht ausgiebig gefeiert haben, wobei auch Mobiliar auf den Zimmern und im Restaurant des Hotel Mara Inn von Puerto Ordaz zu Bruch gegangen sei.
Der Verband hatte den Schaden beglichen.
Zwei weibliche Angestellte seien von den betrunkenen Spielern zudem belästigt worden. Laut einer Kellnerin des Hotels war auch Verteidiger Rodrigo Tello dabei gewesen, hätte sich aber an den Beschimpfungen gegen das Personal nicht beteiligt. In einer ersten Reaktion hatte Acosta noch erklärt: "Meine Spieler haben zugegeben, dass sie sich falsch verhalten haben, aber es ist nichts von dem passiert, was jetzt gemutmaßt wird."
Angreifer Navia ist bereits schon einmal wegen einer Disziplinlosigkeit in der Nationalmannschaft aufgefallen. Im Mai 2006 war er und sein Sturmkollege Mark Gonzalez vor einem Freundschaftsspiel in Irland in einem Hotel in Dublin mit Frauen und Alkoholflaschen auf dem Zimmer erwischt worden und mussten daraufhin vorzeitig die Heimreise antreten.
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