Gegenüber dem Etat der Salzburger, die mehr Geld zur Verfügung haben als jeder andere Klub in Österreich vor ihnen, nehmen sich die Möglichkeiten der nationalen Konkurrenz bescheiden aus. Austria Wien kalkuliert mit 13 Millionen Euro, Rekordmeister Rapid Wien mit rund 11 Millionen. Die beiden Wiener Vereine mussten damit ihre Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr sogar zurückfahren. Schlusslicht in der Geldrangliste ist der SV Ried, der trotz Vizemeisterschaft und UEFA-Cup-Teilnahme mit nur 3,9 Millionen Euro rechnet.
Trotz des Rekordetats ist Salzburgs Trainer Trapattoni nicht ganz zufrieden. Mit Sasa Ilic (Galatasaray Istanbul), Österreichs Nationalspieler Christoph Leitgeb (Sturm Graz) und Ibrahim Sekagya (Arsenal de Serandi/Argentinien) kann der bisherige Klub von Lothar Matthäus bisher nur drei Zugänge vermelden. "Wir sind nicht Bayern München oder Real Madrid. Große Spieler gehen einfach nicht in die österreichische Liga", bedauerte "Trap" in der Zeitung Österreich.