Bald wieder Freunde? Oliver Bierhoff und Uli Hoeneß. (Foto: firo)
Der Bayern-Manager hatte Bierhoff zuletzt scharf attackiert. "Herr Bierhoff sollte sich um seinen Mist kümmern. Ich habe das Gefühl, er meint, zu jedem Thema seinen Senf abgeben zu müssen. Er soll das dumme Gequatsche sein lassen. Redet er weiter über uns, müssen wir vielleicht auch mal über ihn reden", hatte Hoeneß über den 39 Jahre alten ehemaligen Nationalmannschaftskapitän gesagt. Der Bayern-Manager hatte dabei auf Äußerungen Bierhoffs reagiert, wonach der von den Münchnern verpflichtete italienische Weltmeister Luca Toni nicht zu den Top-Ten-Spielern der Welt zu zählen sei.
Bei dieser Meinung bleibe er, erklärte nun Bierhoff, der den Streit aber zu entschärfen versucht. "Jeder weiß, dass Uli Hoeneß sehr emotional ist, er stand nach den Verhandlungen mit vielen Neuverpflichtungen unter Druck. Daher betrachte ich seine Aussagen nicht als so tragisch", sagte Bierhoff. Das gehöre zur "bajuwarischen Streitkultur", er nehme nicht jede Äußerung "total ernst". Überrascht worden sei er dennoch von der "Heftigkeit der Wortwahl". Zur Androhung von Hoeneß, "auch mal über ihn" zu reden, erklärte Bierhoff: "Er kann gerne über mich reden, ich habe nichts zu verstecken."