Den entscheidenden Schritt zur Übernahme ermöglichte Newcastles Vorstandschef Freddy Shepherd, der seine 28 Prozent der Anteile am Verein an Ashley verkaufte. Das bestätigte Ashleys Holding am Donnerstag. Der Geschäftsmann hatte sich zuvor bereits 41,6 Prozent der Anteile von United-Präsident John Hall gesichert. "Der Vorstand glaubt, dass Mike Ashley und seine Holding exzellente Verwalter des Klubs sind und sich auch auf dessen Wurzeln besinnen. Sie werden uns die besten Möglichkeiten bieten, damit der Verein florieren kann", erklärte Shepherd. Bereits seit Anfang des Jahres hatte es mehrere Übernahmeangebote gegeben, auch aus den USA. Im Kader der "Elstern" stehen unter anderem die Nationalspieler Michael Owen und Kieron Dyer. Der Tabellendreizehnte der abgelaufenen Saison hatte erst vor wenigen Wochen Sam Allardyce als Teammanager für die kommende Spielzeit präsentiert.
Nach dem Vorbild von Roman Abramowitsch (FC Chelsea), Malcolm Glazer (Manchester United) und Randy Lerner (Aston Villa) hatte zuletzt Thailands Ex-Premierminister Thaksin Shinawatra angekündigt, als Ausländer einen Premier-League-Klub übernehmen zu wollen. Nach dem gescheiterten Deal mit dem Champions-League-Finalisten FC Liverpool will der frühere Politiker jetzt den Ligakonkurrenten Manchester City kaufen.