Das werden die Freunde des spanischen Traditionsvereins Atletico Madrid sicherlich nicht gerne gelesen haben: Nach einem Bericht der renommierten Wirtschaftszeitung Cinco Diaz drücken den neunmaligen Meister aus der Primera Division Schulden in Rekordhöhe von 385,7 Millionen Euro. Allein in der abgelaufenen Saison soll der Hauptstadt-Klub 63,2 Millionen Euro Miese gemacht haben.
Die offiziellen Zahlen werden auf der Aktionärsversammlung am 30. Dezember bekannt gegeben. Mehrheitsgesellschafter der Madrilenen ist die Familie des im Mai verstorbenen früheren Atletico-Präsidenten Jesus Gil y Gil. Zur Schuldentilgung wird angeblich sogar ein Verkauf des vereinseigenen Stadions Vicente Calderon erwogen.