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Lob von Löw für Weidenfeller
"Besser kann es nicht sein"

Weidenfeller:  Lob von Löw
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Obwohl sich Roman Weidenfeller bei seinem Debüt in der Nationalelf nicht großartig auszeichnen konnte, machte Joachim Löw noch einmal seine Wertschätzung deutlich.

Wenig Arbeit, großes Lob: "Roman ist nicht geprüft worden. Wichtig war aber, dass wir ihn einige Tage unter die Lupe nehmen konnten. Er macht einen sehr reifen und selbstbewussten Eindruck. Auch vor dem Spiel war er ganz ruhig und cool. Im Training hat er einen sehr athletischen und beweglichen Eindruck gemacht", sagte Löw nach dem 1:0 (1:0) der DFB-Auswahl im Wembley-Stadion gegen England. Schon zuvor hatte er betont, "dass Roman einen fantastischen Eindruck hinterlassen hat. Er hat mich und Andreas Köpke überzeugt."

Eine Tendenz in Richtung WM wollte sich der Bundestrainer aber nach dem letzten Länderspiel der Jahres trotzdem nicht entlocken lassen: "Bei den Torhütern haben wir gesagt, dass wir jetzt noch keine Entscheidung fällen müssen." Neben Stammtorwart Manuel Neuer von Bayern München und René Adler (Hamburger SV) hat Weidenfeller nach derzeitigem Stand aber sehr gute Chancen, für den Brasilien-Kader nominiert zu werden. Für Ron-Robert Zieler (Hannover) wäre demnach kein Platz.

"Erstes Spiel in der Nationalmannschaft, gegen England, in Wembley und gewonnen - besser kann es nicht sein"

So weit wollte aber auch Weidenfeller nach seiner DFB-Premiere noch nicht denken. Er genoss vielmehr den Augenblick. "Erstes Spiel in der Nationalmannschaft, gegen England, in Wembley und gewonnen - besser kann es nicht sein", sagte der BVB-Keeper mit einem Strahlen im Gesicht, nachdem in der Kabine alle zu seinem Einstand gratuliert hatten.

Er habe sich zwar "nicht so auszeichnen können wie gewohnt. Das war kein schweres Torwartspiel", ergänzte Weidenfeller, "aber es war toll wie die Mannschaft gespielt und gefightet hat".

Mit 33 Jahren und 106 Tagen ist der gebürtige Pfälzer nun der älteste Torwart-Debütant der DFB-Geschichte. Weidenfeller löste den Helden von Bern, Toni Turek ab, der bei seinem ersten Spiel für das DFB-Team 31 Jahre und 308 Tage gewesen war. Turek wurde mit Deutschland 1954 Weltmeister.

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