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David Odonkor
Lost in Transkarpatien

David Odonkor: "Ich muss so schnell wie möglich weg!"
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Er war einer der WM-Helden von 2006, landete in der ukrainischen Provinz Transkarpatien - und dort hält den Ex-Nationalspieler David Odonkor nichts mehr.

"Ich muss hier so schnell wie möglich weg! Ich will zurück nach Deutschland", sagte der Fußball-Profi in Diensten des Erstliga-Zungenbrechers FC Hoverla-Zakarpattya Uschhorod der Bild-Zeitung. Uschhorod, in der Nähe der slowakischen Grenze gelegen, ist Aufsteiger und derzeit Tabellenvorletzter. Seine Frau Suzan und seine Tochter Adriana seien zunächst mitgekommen, lebten aber inzwischen wieder in Bielefeld, sagte Odonkor (28). "Das geht nicht! Hier läuft nichts nach Plan, und meine Familie muss sich wohlfühlen. Ich bin offen für jedes Angebot aus Deutschland."

Odonkors Stern war bei der Heim-WM 2006 aufgegangen, bei der er als pfeilschneller Offensivspieler überzeugte. Im zweiten WM-Vorrundenspiel gegen Polen bereitete der damalige Dortmunder den 1:0-Siegtreffer von Oliver Neuville vor. Bei Betis Sevilla, wohin er im Anschluss für 6,5 Millionen Euro gewechselt war, wurde der in Bünde geborene Profi von Verletzungen geplagt. In fünf Jahren bei Betis kam er nur auf 51 Einsätze.

Ende August vergangenen Jahres unterschrieb Odonkor dann beim Zweitligisten Alemannia Aachen, konnte allerdings den Abstieg des Traditionsklubs nicht verhindern. In der Bundesliga hatte er von 2002 bis 2006 75 Spiele für Borussia Dortmund bestritten und dabei insgesamt zwei Tore erzielt.

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